Für Hessen scheint die Marschrichtung klar, man möchte eine führende Rolle beim Übergang in eine zukunftsfähige Mobilität einnehmen. Dies ist aus Sicht des Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir nur möglich, wenn eine intelligente Verknüpfung der Verkehrsträger mithilfe digitaler Technologie stattfindet. Dann wird es möglich sein den Aufbruch in ein anderes Verkehrssystem zu schaffen, das mehr Mobilität mit mehr Komfort und mehr Produktivität verbindet, aber weniger Belastungen verursacht.
Al-Wazir verweist darauf, dass die Luftqualität in den Innenstädten Hessens in der Tat ein Problem ist. Auch verursacht der Verkehrslärm Gesundheitsschäden und wie wir wissen sind fossile Reserven endlich. Drei nachvollziehbare Gründe warum sich aus seiner Sicht das bisherige Verkehrssystem zunehmend als Sackgasse erweist. Daher möchte man zukünftig Mobilität sichern – schnell und klimafreundlich, für alle und auf Dauer.
Damit Hessen seine angestrebte führende Rolle in der Tat einnehmen kann, engagiert sich das Bundesland bereits außerordentlich für die Entwicklung einer tragfähigen Mobilitätslösung. So wird beispielsweise die Förderung der Elektro-Mobilität massiv ausgeweitet, von rund einer Millionen Euro im Jahr 2015 auf fast 7 Millionen Euro in 2018. Hinzu kommen jährlich 5 Millionen Euro, mit denen das Land Kommunen bei der Anschaffung von E-Bussen unterstützen wird.
Aber auch an anderer Stelle wird investiert, die überlastete Schieneninfrastruktur wird ausgebaut. Das über Jahrzehnte vernachlässigte Straßennetz wird saniert. Kräftig erhöhte Mittel für die Verkehrsverbünde, sowie Schüler- und Jobtickets sollen den Öffentlichen Nahverkehr langfristig stärken.
„Wir begreifen Mobilität als Daseinsvorsorge, denn sie ist Voraussetzung sozialer Teilhabe. Moderne Mobilität verschafft Wettbewerbsvorteile.“ – Tarek Al-Wazir, Wirtschafts- und Verkehrsminister Hessen
Quelle: Hessen.de – Regierungserklärung zur Mobilität