930 Tonnen weniger CO2: Heineken setzt auf Einride und E-Lkw

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Heineken / Einride

Sebastian Henßler
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Heineken nimmt gemeinsam mit Einride, einem Spezialisten für Frachttechnologie aus Schweden, die Neugestaltung seiner Frachtmobilität in Angriff. Das Ziel ist eine umweltfreundlichere Logistik durch den Einsatz von Elektro-Lkw, die mit Strom aus erneuerbaren Quellen fahren. Eine erste Initiative soll die CO₂-Belastung jährlich um 930 Tonnen verringern. Die Route, auf der diese Verbesserung stattfindet, führt von der Heineken-Brauerei in Den Bosch, Niederlande, zum Zentrallager in Duisburg, Deutschland.

Paul Groen, verantwortlich für die Lieferkette bei Heineken Deutschland, betont die Bedeutung dieser Umstellung für eine nachhaltige Zukunft. Die Umstellung auf Elektro-Lkw für die stark frequentierte Route zwischen Den Bosch und Duisburg sei ein wesentlicher Schritt zur Verringerung des CO₂-Ausstoßes. Die Verwendung von fünf Mercedes eActros 300 Elektro-Lkw ermögliche es, täglich zehn volle Ladungen zu transportieren.

Bis 2040 strebt das Unternehmen an, netto null CO₂-Emissionen zu erreichen. Dabei bezieht sich Heineken auf seine gesamte Wertschöpfungskette, wobei die Logistik einen erheblichen Teil des CO₂-Fußabdrucks ausmacht. Diese Initiative ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Arjen van der Woude, der bei Heineken für strategische Beschaffung zuständig ist, unterstreicht die Rolle von Einride als idealen Partner für die Elektrifizierung der Logistik, dank ihres Know-hows und ihrer Erfahrung.

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Ein wesentliches Element des Projekts ist demnach die Optimierung der Routen durch Einrides KI-gesteuertes Betriebssystem Saga. Dieses System überwacht und steuert nicht nur die Lkw, sondern auch die Ladeinfrastruktur, die auf der Kempower-Ladelösung basiert. Durch datengestützte Optimierung können so der Energieverbrauch minimiert und die Emissionen genau überwacht werden.

Einride ermöglicht es Unternehmen, durch digitale, elektrische und autonome Technologien auf nachhaltigen Straßengüterverkehr umzusteigen. Das Frachtkapazitäts-as-a-Service-Angebot (FaaS) besteht aus dem Einsatz von vernetzten Elektrofahrzeugen verschiedener Hersteller, autonomen Fahrzeugen und Einride-Ladestationen, die alle mit dem Betriebssystem Einride Saga betrieben werden.

Robert Ziegler von Einride sieht in Heineken den idealen Partner für den Weg zu einer emissionsarmen Zukunft. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Emissionen signifikant zu senken und gleichzeitig den Betrieb und die Geschäftstätigkeit über Ländergrenzen hinweg zu unterstützen.

Quelle: Einride – Pressemitteilung vom 08.02.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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