Griffiths‘ Ausblick für Cupra und Seat

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CUPRA

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

In einem Gespräch mit BusinessInsider gab Wayne Griffiths, CEO von Cupra und Seat, Einblicke in die strategische Ausrichtung und Visionen der beiden spanischen VW-Marken. Griffiths betont, wie zentral der deutsche Markt für beide Marken sei, wobei er hervorhebt, dass Deutschland für satte 25 Prozent ihres Gesamtabsatzes und -umsatzes verantwortlich ist. Mit einem Hauch von Stolz merkt er an: „If you can make it in Germany, you can make it everywhere“.

Die Präsenz von Cupra in Berlin, insbesondere durch die Cupra City Garage im künstlerischen und kulturellen Viertel „Am Tacheles“, spiegle die Ambitionen und Bindung an den deutschen Markt wider. Griffiths sieht dies als eine Möglichkeit, in der Hauptstadt ihres wichtigsten Marktes stark vertreten zu sein, wobei er die Kunst- und Partyszene als perfekte Ergänzung zu den Werten von Cupra sieht. Und das ist nur der Anfang: Mit sieben solchen Standorten weltweit plant der Cupra-CEO, bald in weiteren Städten wie Paris und Madrid zu expandieren.

Die Ambitionen von Cupra enden jedoch nicht in Europa. Die Marke hat den Blick fest auf die USA gerichtet, einem der größten Automärkte der Welt. Er teilt mit, dass sie bereits ermutigende Rückmeldungen aus den USA erhalten haben und intensiv an einem Portfolio arbeiten, das diesen Markt anspricht. In Bezug auf die globalen Handelsdynamiken betont er die Bedeutung eines fairen Wettbewerbs.

Die Zukunft von Seat sehe vielversprechend aus. Griffiths stellte klar, dass Seat als Marke bestehen bleibe und nicht durch Cupra ersetzt werde. Er erklärt, mit der Elektrifizierung von Cupra begonnen zu haben, da sie Prioritäten setzen müssen, aber das bedeutet nicht das Ende von Seat. Er spricht auch über die Produktionsstrategien und betont die Wichtigkeit von Synergien und Wirtschaftlichkeit: „Europa hat Hausaufgaben zu erledigen, um wettbewerbsfähiger zu werden – um dann Barrieren, Handelsrestriktionen nicht zu benötigen. Wenn eine Nation konkurrenzfähig ist, dann sollte man in jedem Land Europas schauen, gleichfalls konkurrenzfähig zu werden.“

Trotz der vielen positiven Aspekte gebe es auch Herausforderungen. Griffiths bestätigt, dass es in ihrem Stammwerk Martorell keinen Fachkräftemangel gibt, aber in anderen Bereichen, wie der Logistik, gebe es Probleme. Dennoch bleibt er optimistisch und sieht in jeder Herausforderung eine Chance.

Abschließend gibt er einen positiven Ausblick auf das vierte Quartal 2023 und erwartet ein Rekordjahr. Er bleibt jedoch realistisch und erkennt an, dass das kommende Jahr aufgrund unsicherer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen Gegenwind bringen könnte. Aber mit der starken Positionierung von Seat und Cupra sieht er beide Marken gut gerüstet, um sich diesen Herausforderungen zu stellen.

Quelle: BusinessInsider – „Es dürfte deutlichen Gegenwind geben“: Wie Volkswagen-Manager Griffiths mit den spanischen Marken Cupra und Seat Konkurrenz aus China bekämpfen will

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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HANS-PETER:

Hallo ich fahre einen Cupra Born e-Boost 77 Kw!
Das ist bereits mein zweites Elektroauto! Den Hyundai Kona 64 Kw fährt jetzt meine Frau weiter, nachdem ich 45000 Km mit ihm gefahren bin!
Zum Cupra, das Auto ist sehr bequem und wirklich gut zu fahren! Ich bin damit 6000 Km durch Europa (Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Deutschland, Schweiz und zurück!) gefahren, nachdem ich ihn 4 Wochen vorher gekauft habe. Das positive zuerst, die Sitze sind so bequem das man Stundenlang drin sitzen kann und die Massage Funktion unterstützt dies noch! Das Auto ist sehr ruhig im Innenraum. Mit der Ionity App und Pass und der Chargemap Ladekarte ohne Vertrag, habe ich geladen. 80% mit Ionity und das sehr günstig! Zudem habe ich in Polen noch zwei Apps (Greenway, Orlen) aufgemacht weil es dort zu wenig Ionity Lader (Nord-Süd Achse) gibt, das war aber ohne Probleme! In max 30 Minuten war das Auto an Schnelladern immer wieder auf 80 oder 90 % geladen!
Nun zu den nicht so guten Sachen am Born, die Software ist extrem langsam, vor allem beim Start des Autos!
Das Navigationssystem ist nur schlecht zu gebrauchen führte mich öfters nicht ans Ziel oder ist nicht Aktuell im Verkehrsgeschehen integriert! Das habe ich aber gelöst mit Android Auto, indem ich mein Samsung Handy mit Kabel verbinde und die Google Maps verwende!
Dann haben wir noch das Problem mit der SOS Schaltung, so 2 mal in der Woche versucht die anzurufen und man kann sie fast nicht abbrechen! Obwohl niemand und nichts etwas an der Taste bei den Leuten vorne oben gemacht hat. Das ist ganz sicher ein Software Problem!
Die Streicheltasten am Lenkrad und auch sonst im Auto sind eigentlich Schrott, weil sie manchmal einfach nicht funktionieren wollen und dann wieder unbeabsichtigt durch berühren etwas verstellen. Da wünschte ich mir mehr Tasten statt Streichler! Ich musste schon meinen Finger nass machen damit ich die Türen entsperren konnte, dass jemand zusteigen konnte!
Der Born hat ja Plug and Charge integriert. leider ist die dazugehörige App von Cupra Charge (Besser VW Elli) unbrauchbar! Ich habe mehrmals mit dem Support geschrieben weil ich in der App den Pass ändern wollte, die wissen auch nicht wie es geht! Was heisst das, ich habe mich angemeldet und wollte zuerst mit App laden da ich nicht viel weit fahren wollte, dann kam die Reisevorbereitung für die Schweiz und ich wollte den Pass kaufen für billigeres laden! Geht nicht! Geht wirklich nicht! Der Support von Elli konnte mir auch nicht helfen ( 3 Wochen hatten sie Zeit mir zu helfen)! Nun gut, was habe ich gemacht, mich bei Ionity angemeldet und den Pass gelöst somit konnte ich für 49 – 59 Cent pro Kw in Europa laden! Den Pass kann man Monatlich künden und wieder lösen wenn man ihn braucht! So geht Service, danke Ionity!
Das ganze Problem vom laden mit VW Elli, liegt an deren Hochnäsigkeit, nicht jeder Verbraucher ist ein IT Spezialist, ich denke auch, dass sie selber davon viel zu wenige haben, die den Kunden zuhören! Eure Arbeit ist nicht Selbstzweck und hat auch nichts mehr mit IT Betrügereien wie beim Dieselskandal zu tun! Eure Arbeit ist ein System zu liefern, welches dem Verbraucher in die Hand arbeitet und ihm Freude macht ein Elektroauto zu besitzen!
Leider ist der Cupra Born auch nur ein VW ID3 mit einem schöneren Äußeren! Ich wusste aber schon, dass ich einen VW mit Deutscher Herkunft kaufe, als ich den Born kaufte!
Doch man muss das Auto eine Zeit lang fahren um alles zu erkennen was halt nicht perfekt ist!
Cupra Born gegen Hyundai Kona:

  1. Cupra war 8 Monate früher lieferbar nachdem ich schon 6 Monat mit warten auf einen Renault Megane e-Tech verschwendet habe!
  2. Cupra braucht noch viel bis es den alten Kona erreicht, vom neuen ganz zu schweigen.
  3. Cupra hat mehr Reichweite als der alte Kona, ob das aber stimmt wird die Zeit zeigen! Bis jetzt, im Sommer war ich begeistert von der Reichweite des Cupra, aber im Herbst wo wir schon um Null Grad haben muss ich zuerst einige Zeit fahren um wirklich konkrete Angaben zu machen!
  4. Die Assistenz Systeme im Cupra sind aber eine Generation weiter als im 4 Jahre alten Kona! Darauf verlasse ich mich gerne und fühle mich sicher!

Die meisten „Fehler“ des Cupra, kann Cupra gar nicht beeinflussen, da es ja eine VW Plattform ist! Auch denke ich, dass die Software nicht von Cupra oder Seat gemacht wird, sondern von VW! Somit sind die Probleme einfach VW Probleme und das wird schwierig sein, die gelöst zu bekommen! Die finden sich auch in vielen VW Foren immer wieder!
Das Auto ist schön und Gut mit seinen „Fehlern“ und ich fahre es gerne.
Viele Sachen kann man einfach verbessern, ohne den langwierigen Prozess in Gang zu bringen, dass VW etwas verbessern würde, eine Sache ist Android Auto, dass ist wirklich perfekt zu integrieren auch mit Bluetooth! Dadurch erhält man eine Navigation die den Namen auch verdient!
Ich wollte ein Europäisches Auto und mit dem Cupra habe ich jetzt eins!
Ob sich die Europäischen Autohersteller vor den Chinesen fürchten müssen, kann ich nicht so sicher sagen, vor den Koreanern aber auf jeden Fall! Zudem wenn man Volvo (Geely) anschaut, dann haben auch die Chinesen Großes vor! Wenn es einen anständigen Kundenorientierten Volvo Händler in Lettland gäbe, hätte ich nämlich den C40 von Volvo in der 2023 Edition gekauft, doch Volvo Schweden wollte mir nicht helfen, die Machenschaften des Volvo Händlers, in einen normalen Ramen zu bringen!

Achim Torop:

Bleibt spannend. Für mich steht auf jeden Fall der Cupra Raval dann für 2025 ganz weit oben auf der Watchlist. Er könnte meinen persönlichen Einstieg ins BEV-Zeitalter bedeuten, zumindest erst mal als Zweitwagen über die weiteren 2020er Jahre hinweg. Ich freu mich drauf.

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