Ford Produktion des E-Pickup-Truck F-150 Lightning wieder aufgenommen

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Die Produktion des Ford F-150 Lightning-Produktion ist wieder angelaufen. Gestoppt wurde die Produktion, seit Mitte Februar 2023, als Vorsichtsmaßnahme wegen eines möglichen Batterieproblems. Somit wurde, nach mehrwöchigem Stillstand, die Produktion des vollelektrischen Ford F-150 Lightning Pickup durch das Rouge Electric Vehicle Center am 13. März 2023 wieder aufgenommen.

Die Nachricht wurde offiziell von Jim Farley, dem CEO des Unternehmens, verkündet, der schrieb: „Die #F150Lightning-Produktion ist heute Morgen im Rouge Electric Vehicle Center wieder angelaufen. Ich bin stolz auf das Engagement des Teams, Qualität und Sicherheit über alles zu stellen. Das ist der technische Standard, den wir konsequent umsetzen wollen.“

Aktuell steht noch nicht fest, wie hoch die Produktionsrate des Elektro-Pick-Up tatsächlich ist. Vor der Unterbrechung geht man davon aus, dass diese bei etwa 2.000 Einheiten pro Monat stand. Diese soll im Laufe des Jahres jedoch deutlich ansteigen. Die Zielrate beträgt 150.000 pro Jahr oder 12.500 pro Monat bis Ende 2023.

Die Produktion des Ford F-150 Lightning (und die Auslieferung an die Kunden) wurde Mitte Februar gestoppt, nachdem ein montierter F-150 Lightning während einer Qualitätsprüfung beim Aufladen Feuer fing. Ursprünglich war der Produktionsstopp nur für ein oder zwei Wochen vorgesehen, wurde dann aber einige Male auf insgesamt etwa vier Wochen verlängert. Anfang März wurde berichtet, dass die Produktion am 13. März wieder aufgenommen werden sollte, was auch wie versprochen geschah.

Wie eine Ford-Sprecherin zu verstehen, gab habe man potenzielle Batterieproblem im Rahmen von Qualitätsprüfungen vor der Auslieferung identifiziert. Die Sprecherin selbst hielt sich mit weiteren Details zur Art des Problems zurück. Das Unternehmen gab lediglich zu verstehen, dass bisweilen keine damit zusammenhängende Probleme bei Fahrer:innen des E-Pick-up bekannt sind. Deswegen wurde bisher wohl auch von einem Verkaufsstopp des E-Autos abgesehen.

Von den rund 20.000 Ford F-150 Lightning, die bisher in den Vereinigten Staaten verkauft wurden, rief Ford nur 18 Einheiten zurück (Modelljahr 2023). Bei diesen Fahrzeugen wird das Batteriepaket kostenlos ausgetauscht. Interessanterweise erklärte Ford, dass die Fahrzeuge weiterhin gefahren und aufgeladen werden können, es wird jedoch empfohlen, so bald wie möglich einen Termin für den Austausch des Batteriepacks zu vereinbaren.

Quelle: InsideEVs – Ford F-150 Lightning Production Restarted Today

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Marc:

Welches Zellformat hat eigentlich der Cybertruck? Wie man hört, klappt bei Tesla nicht nur die Trockenbeschichtung nicht, sondern auch die Leistungsdichte passt nicht. Aber sonst soll es sehr gut laufen. Gut, sagen wir Mittel. Für die Vorserie des Semi nahm man jedenfalls lieber 10 Plaid Akkus mit 79.200 18650-Zellen.

Ich hab übrigens Tränen gelacht über einen Eintrag bei Electrek. Bekanntlich wurde bei Ford die Produktion angehalten, weil die eigene Qualitätssicherung eine schwelende Batterie festgestellt hatte. Da schrieb ein Tesla Fan, das könne bei Tesla nicht passieren. Antwort: Das stimmt aus drei Gründen: Keine Qualitätssicherung, Brände werden nicht bemerkt und sie haben keinen Pickup.

Marc:

Der war wirklich gut, Jakob!
Der Ford F-150 Lightning ist so ein geniales Automobil! Denn Ford kennt seine Kunden. Konservatives Design, aber echten Mehrwert durch die Elektrobasis, denn er ermöglicht netzunabhängiges Arbeiten und sichert ein amerikanisches Haus gegen Stromausfälle ab.

Jakob Sperling:

Das Problem von Ford ist einfach, dass sie mehr als 2 Jahre Rückstand auf den Cybertruck hatten – bei der Ankündigung.

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