Ford Europa bringt ein wenig Schwung in die Bude. So hat man Steve Hood zum Leiter des Geschäfts mit elektrifizierten Fahrzeugen in Europa ernannt. Die Stelle als solche gab es bisher noch nicht und wurde neu geschaffen, um die Entwicklung von Strategien, neuen Geschäftsmodellen und Plänen für elektrifizierte Fahrzeuge und Dienstleistungen in einer Hand zusammenzuführen. Steve Hood war zuvor als Leiter Marketing, Vertrieb und Service beim chinesischen Joint Venture Changan Ford und als CEO der Ford-Händlergruppe TrustFord in Großbritannien tätig.
Die neu geschaffene Position für Geschäfte mit elektrifizierten Fahrzeugen soll vor allem hinsichtlich der Vorbereitung auf die Einführung von Elektrofahrzeugen auf dem europäischen Markt unterstützen. Neben Hood in seiner leitenden Funktion wird ein entsprechendes Team zusammengestellt, um ihn bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Einen ersten Blick, auf das was da kommen kann, hat uns Darren Palmer, Ford Team Edison Global Product Development Director, bereits gegeben. Nicht nur in Worten gefasst, sondern auch mit einer ersten Designskizze versehen.
Elf Milliarden Dollar wird Ford bis 2022 ausgeben; dies ist auf eine Ankündigung im Rahmen der Detroit Auto Show (NAIAS) zurückzuführen. 16 reine Elektro- und 24 Hybrid-Fahrzeuge werden durch diesen Invest auf den Markt gebracht. Vor der NAIAS war von 4,5 Milliarden Dollar bis 2020 sowie 13 elektrifizierten Autos die Rede. Somit wurde der angedachte Invest mehr als verdoppelt. Weiterhin gab Ford zu verstehen, dass der von Team Edison entwickelte rein elektrische Performance-SUV 2020 unter dem Namen „Mach 1“ in den Verkauf gehen wird.
Ab 2019 startet der Transit Custom als Plug-in-Hybrid auf dem europäischen Markt. 2020 folgt dann ein komplett neu entwickeltes CUV mit reinem Elektroantrieb. In China plant man bis 2025 mit 50 neuen Modellen. 15 davon sollen rein elektrisch unterwegs sein.
Quelle: Electrive.net – Steve Hood treibt Elektrifizierung bei Ford in Europa voran