Fisker Surf: Hybrid-Sportkombi auf Karma-Basis

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Jürgen
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Fisker Automotive hat auf der IAA 2011 in Frankfurt/Main mit dem Hybrid-Modell Fisker Surf erstmals eine Abwandlung seiner Sportlimousine Karma präsentiert. Der Surf bietet mehr Stauraum als der Karma, wirkt aber dennoch sehr dynamisch. Der Marktstart des Sportkombis von Fisker wird für 2013 erwartet.

Auf Basis des Fisker Karma wurde ein viertüriger Sportkombi entwickelt, der wie sein Vorgänger überaus ansehnlich und dynamisch erscheint. Das neue Design hat sich den neu gestellten Anforderungen entsprechend dahingehend geändert, dass im Heckbereich des Fisker Surf die Linienführung eine andere ist und der Kühlergrill anders geformte Lamellen aufweist. Die Fensterlinie steigt Richtung C-Säule steil an und trifft dort im spitzen Winkel auf eine nur sanft abfallende Dachlinie, die in eine steil abfallende Heckklappe mündet. Die hintere Dachkante wird durch einen Spoiler verlängert.

Der Laderaum des Fisker Surf ist größer als der des Karma, welcher lediglich Platz für zwei mittelgroße Gepäckstücke bietet. Zusätzlichen Stauraum bieten die umklappbaren Lehnen der Rücksitze sowie die Staufächer im hinteren Teil der Mittelkonsole. Eine serienmäßige Dachreling nimmt ein Dachträgersystem auf und bietet so weitere Transportkapazitäten. Die Dachfläche selbst ist als Panorama-Glasdach mit integrierten Solarzellen ausgeführt.

Beim Antrieb des Fisker Surf wurden im Vergleich zum Karma keine Änderungen vorgenommen. Der US-Autobauer setzt weiterhin auf eine Kombination aus Elektromotor und Reichweitenverlängerer (Range-Extender). Die 20 kWh fassenden, an der Steckdose aufladbaren Lithium-Ionen Akkus versorgen die Elektromotoren auf den ersten 80 km mit Strom. Danach springt ein Vierzylinder-Turbo-Verbrennungsmotor ein, der mit dem Stromgenerator eine Gesamtreichweite von gut 480 km möglich macht. Zwei jeweils 150 kW / 204 PS starke, an der Hinterachse verbaute Elektromotoren sollen den Fisker Surf zukünftig antreiben. Im energieschonenden Stealth-Modus soll der Sprint von Null auf 100 km/h in etwa 7,9 Sekunden möglich sein, und die abgeregelte Spitzengeschwindigkeit beträgt 153 km/h. Kommt es dem Fahrer mehr auf Leistung an, schaltet er in den Sport-Modus. In diesem ist die 100 km/h-Marke schon in 5,9 Sekunden zu knacken und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei etwa 200 km/h.

Durch eine Ankündigung von Fisker für das Modelljahr 2013 ist der Start der Serienproduktion bereits ab Mitte 2012 wahrscheinlich. Zu welchem Preis der Fisker Surf dann zu haben ist, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Die Limousine Fisker Karma soll etwa 85.500 Euro aufwärts kosten.

Fisker Surf – Bilder

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Jürgen gründete 2011 den Blog Elektroauto-news.net und veröffentlichte als einer der ersten Elektroauto-Blogs in Deutschland Nachrichten und Hintergrbundberichten zu E-Fahrzeugen und Hybridautos.

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