In Zeiten, in denen die Elektromobilität immer mehr an Bedeutung gewinnt, stehen Autofahrer manchmal vor der Herausforderung, eine freie Ladesäule zu finden. Fiat hat in Zusammenarbeit mit dem Start-Up E-GAP eine innovative Lösung für dieses Problem vorgestellt: einen mobilen Schnellladeservice, der unabhängig von festen Ladeinfrastrukturen funktioniert. Das Konzept richtet sich insbesondere an Besitzer eines Fiat 500 Elektro oder eines Abarth 500e.
Gerade in Großstädten, wo Ladesäulen oft belegt sind, bietet dieser Service eine praktische Alternative. Aktuell wird der Dienst in europäischen Metropolen wie Berlin und München sowie in Ländern wie Italien, Frankreich und Spanien ausgerollt. Das Herzstück sind elektrisch betriebene Kleintransporter, die mit großen Batteriespeichern ausgestattet sind. Diese Speicher werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen geladen, was den ökologischen Fußabdruck des Services weiter reduziert.
Für Kunden sei der Prozess denkbar einfach und komfortabel gestaltet, teilt Fiat mit. Per Smartphone-App kann der Ladeservice bequem bestellt werden. Nutzer müssen lediglich den Standort des Elektroautos, den gewünschten Ladezeitraum und die benötigte Ladestufe angeben. Nachdem der Kunde über einen bevorstehenden Ladevorgang informiert wurde, muss er E-GAP nur noch die Erlaubnis erteilen, das Fahrzeug innerhalb des angegebenen Zeitfensters zu laden.
Nach der Beauftragung trifft das E-GAP-Team innerhalb von 90 Minuten am angegebenen Ort ein, lautet das Versprechen. Der Ladevorgang werde autonom durchgeführt, ohne dass das Fahrzeug bewegt werden muss. Dies bedeutet, dass der Kunde nicht anwesend sein und sich keine Sorgen um den Standort seines Fahrzeugs machen muss.
Als besonderes Angebot zur Markteinführung des Dienstes bietet E-GAP in Italien einen exklusiven Sonderpreis an. Das Aufladen eines Fiat 500 Elektro oder eines Abarth 500e kostet dort nur 0,50 €/kWh. Dieses Angebot unterstreicht das Bestreben von Fiat und E-GAP, Elektromobilität für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich und erschwinglich zu machen. Fraglich ist, wie stark sich dies entsprechend skalieren lässt.
Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 10.10.2023