Fastned eröffnet Flaggschiff-Ladepark Gentbrugge

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Fastned

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Das europäische Schnellladeunternehmen Fastned hat mit den beiden neuen Standorten in Gentbrugge seine bisher größten Ladestationen eröffnet: zwei Raststätten an der E17 zwischen Gent und Antwerpen, die jährlich rund 26 Millionen Fahrzeuge in beide Richtungen bedienen. Dabei handle es sich um mehr als nur einen Ort zum Laden, so das Unternehmen: Fastned Gentbrugge sei ein Ziel, das Reisende auf ihrer Fahrt gerne ansteuern. Die Raststätten ermöglichen es Fahrern und Mitfahrern, sich zu entspannen, eine große Auswahl an Speisen und Getränke zu genießen und eine Ladepause in grüner, angenehmer Umgebung einzulegen.

Neben 16 Schnellladepunkten für Elektroautos mit je 400 kW (jeweils auf beiden Seiten der Autobahn) im bequemen Drive-Through-Layout unter den bekannten Solar Tree-Dächern von Fastned bietet Gentbrugge auf Nord- und Südseite zudem jeweils zwei Schnellladepunkte für E-Lkw, ein großzügiges Restaurant und einen Shop mit 24/7-Selbstbedienung.

Die Anlagen bieten zudem saubere und komfortable Toiletten, entwickelt mit dem spezialisierten Partner One Hundred Restrooms, warme Duschen, Picknicktische im Freien und einen Familien-Spielplatz in einer landschaftlich gestalteten, naturnahen Umgebung.

„Wir wollen das beste und zuverlässigste Ladeerlebnis am Markt bieten“, sagt Caro de Brouwer, Director Network Development. „Mit 16 Pkw-Ladern und vier Lkw-Ladern in Gentbrugge machen wir einen riesigen Schritt für die elektrische Freiheit in Belgien und Europa. Die E17 ist ein zentrales Reise- und Logistikdrehkreuz, das Antwerpen mit Nordfrankreich verbindet. Mit dieser Station beschleunigen wir die E-Mobilität in allen Segmenten – vom Pkw bis zum Lkw. Fastned bietet das schnellste Laden, genau dort, wo Fahrer es brauchen.“

Fastned will mit dem Ladepark Gentbrugge zeigen, was für die Zukunft nachhaltiger Mobilität möglich ist. Das gesamte Gelände – mehr als 8000 m² auf beiden Seiten der Autobahn – ist inklusive Küche und Verkaufsflächen vollelektrisch ausgelegt und arbeitet emissionsfrei.

Fastned

Bauteile sowohl des Ladebereichs als auch des Gebäudes können am Ende ihres Lebenszyklus leicht demontiert und wiederverwendet werden. Für den Bau wurden zirkuläre Materialien wie biobasierte Dämmung, Recyclingbeton und Muschelkalk verwendet.

Das gesamte Gelände, zuvor ein Parkplatz, wurde neu bepflanzt, um Schutz vor der Autobahn zu bieten: mit viel Grün, neu gepflanzten Bäumen und Blumen, die einen ruhigen Ort für die Ladepause schaffen. Eine maßgeschneiderte unterirdische Wasseraufbereitungsanlage sorge dafür, dass die Natur unberührt bleiben kann, während ein „Gründach“ Regenwasser auffängt und wiederverwendet – zum Beispiel für die Toilettenspülung.

Fastned

„Viele reden über Nachhaltigkeit – wir wollten sie in jedem Detail umsetzen“, erklärt Rafael Nuñez Larios, Program Manager Design Engineering Shops. „Von der Planung über den Bau bis zum Betrieb: Fastned Gentbrugge zeigt, was für Raststätten in Sachen Nachhaltigkeit möglich ist.“

Fastned Gentbrugge ist die 47. Fastned-Ladestation in Belgien und erhöht das Netzwerk des Anbieters auf mehr als 380 Stationen in 9 Ländern. Bis Ende 2025 will das Unternehmen 50 Stationen in Belgien und über 400 in Europa eröffnet haben. Bis 2030 strebt Fastned ein Netzwerk von 1000 Ladestationen an.

Quelle: Fastned – Pressemitteilung vom 17.09.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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