Im Juni 2018 holt Faraday Future Evergrande Health als Großaktionär an Bord und eben dieser gab bekannt, dass das Elektroauto-Start-Up einen Firmensitz in China einrichtet. In den kommenden Jahren sollen dort zudem fünf Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Produktionsstätten erbaut werden. Das an der Hongkonger Börse notierte Evergrande Health Industry Group ist mit 45 Prozent beim kalifornischen Elektroauto-Start-up Faraday Future eingestiegen.
Unter dem Namen Evergrande Faraday Future Smart Vehicles Group wird das amerikanische Start-Up nun in China Fuß fassen. Mit dem selbstgesteckten Ziel, binnen zehn Jahren ein jährliches Produktionsvolumen von 5 Millionen Elektrofahrzeugen zu erreichen. Sowohl mit Luxus- als auch „normalen“ E-Fahrzeugen für den Alltag. Smarte Vernetzung, Konnektivität als auch Digitalisierung spielen hierbei eine entscheidende Rolle – ähnlich der Pläne von Jaguar Land Rover für die nächsten Jahre.
Durch die Bekanntgabe der Pläne zeigt sich, dass die Investitionen tatsächlich genutzt werden, um die Entwicklung und Serienreife des ersten E-Autos FF 91 voranzutreiben. Als auch den angestrebten Ausbau der Produktion voranzutreiben, sowie die Entwicklung neuester Technologien und die Unternehmensexpansion über Ländergrenzen hinweg.
Erst die Tage gab Faraday Future zu verstehen, dass man auf bestem Weg ist die ersten Auslieferungen des FF 91 im Dezember dieses Jahres zu starten. Als Beweis hierfür veröffentlichte man mit einer Pressemitteilung den Blick auf den ersten, fertiggestellte Strukturrahmen aus FF 91.
In China soll das Hauptquartier von Faraday Future in Guangzhou mit dem Namen Evergrande FF Intelligent Automotive entstehen. Dort wird künftig das Management für die technologische Forschung und Entwicklung sowie für Produktion, Betrieb in China verantwortlich sein. Vorsitzender der neuen Gruppe ist Peng Jianjun.
Quelle: Electrive.net – FF öffnet Sitz in China und startet Montage des FF 91