Faraday Future gab die Tage zu verstehen, dass man auf bestem Weg ist die ersten Auslieferungen des FF 91 im Dezember dieses Jahres zu starten. Als Beweis hierfür veröffentlichte man mit einer Pressemitteilung den Blick auf den ersten, fertiggestellte Strukturrahmen aus FF 91 (auch Body in White genannt) aus dem neuen Werk in Hanford. Gemeinsam mit entscheidenden Lieferanten arbeitet Faraday Future daran den engen Terminplan einzuhalten oder diesen gar zu übertreffen.
Der FF 91, der erstmals auf der Consumer Electronics Show im Januar 2017 in Las Vegas der Öffentlichkeit und den Medien vorgestellt wurde, wurde über zwei Jahre intensiven Validierungstests unter allen möglichen Bedingungen unterzogen, um sicherzustellen, dass das Endprodukt die Erwartungen der anspruchsvollen Kunden erfüllt. In Bezug auf den aktuellen „Body-in-White“ gibt Hector Padilla, FF Tooling and Equipment Manager for Body-in-White, zu verstehen, dass es eine Freude ist, zu sehen wie alle Mitarbeiter dazu beitragen das ganze Auto Wirklichkeit werden zu lassen.
Dag Reckhorn, Senior VP of Manufacturing bei Faraday Future, spricht ebenfalls nur positiv über sein Team. Aus seiner Sicht ist es eine große Leistung, dass der FF91 bereits an diesem Punkt angelangt ist, gerade weil man mit vielen großen Herausforderungen konfrontiert war. YT Jia, Gründer und CEO von FF, beschreibt es sogar als „einer von vielen großen Meilensteinen für FF“. Alles, was Faraday Future aktuell umsetzt basiert auf deren bewährten UP2U-Ansatz (User Planning To User). Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht die Bedeutung der Kundenanpassung auf einer völlig neuen, tiefgehenden, hochwertigen und personalisierten Ebene neu zu definieren.
So wird jeder Kunde in naher Zukunft die Möglichkeit haben, seinen eigenen persönlichen FF 91 entlang der maßgeschneiderten Produktionslinie bei Faraday Future Hanford zu beeinflussen und zu erleben. Beim Werk in Hanford handelt es sich um eine ehemalige Pirelli-Fabrik, dort soll ab Ende 2018 der FF 91 in Serie produziert und auf die Straße gebracht werden. Derzeit sind 10.000 Fahrzeuge pro Jahr angepeilt.
Im Hanford-Werk von Faraday Future sollen bis zu 1.300 Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb beschäftigt werden. Zur Rekrutierung hat Faraday bereits mehrere Trainingsprogramme aufgelegt. Man habe sich zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen, dass möglichst viele Menschen aus der Region angestellt werden. Das Auftragsbuch für FF 91 early users – auch bekannt als „FF Futurists“ – ist seit Anfang 2018 geöffnet und erste Lieferungen sind ab Dezember dieses Jahres bis Mitte 2019 geplant.
Im Juni 2018 ist das an der Hongkonger Börse notierte Evergrande Health Industry Group mit 45 Prozent beim kalifornischen Elektroauto-Start-up Faraday Future eingestiegen. Die Investitionen sollen laut Faraday Future genutzt werden, um die Entwicklung und Serienreife des ersten E-Autos FF 91 voranzutreiben. Als weitere Investitionsfelder nennt Faraday Future den angestrebten Ausbau seiner Produktion, die Entwicklung neuester Technologien und die Unternehmensexpansion über Ländergrenzen hinweg
Quelle: InsideEVs – Faraday Future Reveals First Body-In-White FF91 // Faraday Future – First Complete FF 91 Body-In-White For Assembly Starts Build Path At Faraday Future Hanford Facility