Erstes Ultium-E-Auto von Honda heißt Prologue und kommt 2024

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Das erste Elektroauto von Honda, welches auf der Ultium-Plattform von Kooperationspartner General Motors aufbaut, soll Prologue heißen und Anfang 2024 in den Verkauf gehen. Das teilte der japanische Autohersteller nun offiziell mit. Der Elektro-SUV gilt als Startschuss für das Vorhaben von Honda, in den USA ab dem Jahr 2040 nur noch reine Elektroautos zu verkaufen. Das Fernziel: Weltweite Klimaneutralität bis zum Jahr 2050.

Genauere Details zu dem neuen Fahrzeug will der Hersteller in den kommenden Monaten nach und nach veröffentlichen. Neben Honda selbst will auch dessen Premium-Ableger Acura im Jahr 2024 einen vollelektrischen SUV einführen, womit sich Gerüchte von vor einigen Monaten bestätigen. Auch der Acura Elektro-SUV soll auf dem fahrbaren Untersatz von General Motors stehen. Bei der Produktion der neuen E-Modelle spielt General Motors in der strategischen Partnerschaft, die Anfang 2020 angekündigt wurde, ebenfalls eine maßgebliche Rolle: Der Honda Prologue soll ab 2023 im mexikanischen Ramos Arizpe, der Acura-Stromer ab 2024 in Spring Hill im US-Bundesstaat Tennessee vom Band laufen – beides sind Werke von GM.

Honda plant zudem, ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts eine komplett eigene, neue Serie von E-Auto-Modellen auf den Markt zu bringen, die auf der neuen e:Architektur basiert, welche Honda selbst entwickelt. Bereits zuvor ist geplant, aktuelle Kernmodelle mit Hybridsystemen auszustatten, um die CO2-Emissionen der Neuwagenflotte auch ohne reine E-Autos reduzieren zu können.

Der Name Prologue weist auf die Rolle hin, die das Fahrzeug auf unserem Weg in die emissionsfreie Zukunft spielen wird“, sagte Dave Gardner, Executive Vice President von America Honda. Gardner verspricht, dass der Prologue für die Kunden ein batterieelektrisches SUV darstelle, das jene „hervorragende Funktionalität und Verpackung“ in sich vereine, welche sie von Honda gewohnt seien.

Quelle: Honda – Pressemitteilung vom 28.06.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Rudi:

Dem kann ich nur zustimmen Honda hat sich in den letzten 10 Jahren zu einem Konzern entwickelt den die Gesellschaft nicht mehr braucht.
In Europa wollen Sie CO2 sparen in Wirklich sind wir nur Versuchs Kaninchen die einzige Antwort und funktioniert schon bestens keiner kauft mehr Honda.
Amerika würde Honda nach Hause jagen wenn Sie auf dem Markt so falsch spielen würden.

Ralf:

Wenn Kundenbetreuer sich über ihre Hausmarke schon beschweren, dann ist der Zug ab.
Tolle Verbrennen wurden in Deutschland nicht mehr angeboten oder erst gar nicht eingeführt.
E-Autos wurden zu spät angegangen.
Dafür wurden lahme und schwachsinnige Hybrid-Fahrzeuge angepriesen.
Schade um Honda.

Rudi Schnatz:

Honda auf GM Plattform.
Komisch eigentlich ist Honda doch dafür bekannt alles selbst zu machen.
Ein erneutes Zeichen das es immer wird für diverse Hersteller.
Die Mitarbeiter Bewertungen auf Kununu.com sind ja eine Katastrophe.
Im Motorrad Markt hat Honda erheblich eingebüßt und gerade auch was das Image angeht weit hinter BMW KTM und Yamaha.
Marktanteil Automobil in Deutschland 0,2 Prozent.
Mit Stihl und Husqvarna kann man sich im Garten auch nicht mehr messen.
Erfolge sehen anders aus.

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