Der chinesische Elektroauto-Hersteller WM hat seine erste rein elektrische Limousine angekündigt, genannt M7. Das Fahrzeug ist, wie man es von chinesischen Autoherstellern mittlerweile gewohnt ist, mit umfangreicher Technik ausgestattet, vor allem was das autonome Fahren betrifft. WM bezeichnet den M7 als einen „Vorreiter, wenn es darum geht, eine Abdeckung über das gesamte Spektrum intelligenter Fahrszenarien zu erreichen, die vom Parken über städtische Straßen bis hin zu Autobahnen reichen“. Die Serienproduktion und Auslieferungen des WM M7 sollen im Jahr 2022 beginnen.
Das gut fünf Meter lange Fahrzeug soll im NEFZ-Verfahren gemessen mehr als 700 Kilometer Reichweite schaffen. Daten zur Batterie, zur Leistung des Antriebs sowie zum Preis bliebt WM bislang schuldig. Stattdessen nahm sich der Hersteller bei der Präsentation des M7 viel Zeit, die Technologie hinter den autonomen Fahrfunktionen zu erklären.
Demnach wird die Elektro-Limousine über 32 Sensoren verfügen: darunter drei Lidar, fünf MM-Wellen-Radare, zwölf Ultraschall-Radare, sieben hochauflösende Kameras mit 8 Megapixeln und vier 360°-Kameras, deren Informationen von einem besonders leistungsstarken Rechnermodul verarbeitet werden. Die Hardware soll autonomes Fahren nach Level 5 ermöglichen, die höchste Stufe in der internationalen Skala. Unsichtbar ist die Technologie aber nicht: Auf dem Dach etwa sind deutlich drei Knubbel zu sehen. Ein großer in der Mitte sowie zwei kleinere links und rechts davon.
WM ist laut aktuellen Zulassungszahlen die Nummer 5 der chinesischen E-Auto-Start-ups, hinter den Platzhirschen Nio und XPeng und den hierzulande eher unbekannten Herstellern Hozon und Li Auto. Im Gegensatz zu Nio und XPeng bietet WM seine Elektroautos bislang nur in China an. Ein Export nach unter anderem Europa ist aber Teil der Unternehmensstrategie.
Quelle: WM – Pressemitteilung vom 22.10.2021