Electraline: Das neue Ladeerlebnis von Electra

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Electra

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Electra, in Frankreich gegründet und eines der europäischen Schnellladenetzwerke, hat mit der Einführung der neuen Ladestation Electraline einen weiteren Schritt in Richtung einer benutzerfreundlicheren Ladeinfrastruktur gemacht. Das Unternehmen, das sich als führender Anbieter von Schnellladestationen in Europa versteht, bietet mittlerweile über 350 Stationen in neun Ländern an. Ziel ist es, bis 2030 ein Netz von 2200 Stationen zu schaffen.

Mit Electraline setzt Electra auf ein neues Konzept, das nicht nur technologische, sondern auch gestalterische Innovationen integriert. Die Ladestationen zeichnen sich durch eine intuitive Bedienung und hohen Komfort aus. Neben der reinen Ladefunktion bieten die Stationen nun Ruhezonen und schattige Bereiche, die das Warten angenehmer gestalten sollen. Das Design der Stationen verbindet fließende Formen und natürliche Materialien wie Holz, um eine einladende und umweltfreundliche Atmosphäre zu schaffen, wie der Hersteller in seiner Mitteilung ausführt.

Ein zentrales Element der neuen Stationen ist die Kommunikation mit den Nutzer:innen. Großformatige LED-Displays informieren nicht nur über den Status der Ladeplätze und Preise, sondern liefern auch Hinweise für Passanten und Autofahrer:innen. Zusätzlich gibt es zwei sogenannte Totems, die das Gesamtbild der Station ergänzen. Eines dieser Totems dient der Darstellung von Preisen und Ladeinformationen, das andere informiert über zusätzliche Dienstleistungen und Sonderangebote in der Nähe.

Der Ladevorgang selbst wird durch einen Fortschrittsbalken visuell unterstützt, der aus der Nähe und aus der Ferne gut erkennbar ist. Über Lautsprecher wird der Nutzer außerdem akustisch durch den Ladeprozess geführt, was die Bedienung erleichtern soll. Auch Sicherheitsaspekte kommen nicht zu kurz: Überwachungskameras und eine durchdachte Beleuchtung sollen dafür sorgen, dass sich Nutzer jederzeit sicher fühlen. Neben diesen praktischen Funktionen bietet Electra auch Unterhaltung während des Ladevorgangs. Über die Electra-App oder direkt an der Station können Nutzer kurze Spiele wie „Schere, Stein, Papier“ spielen und dabei kWh gewinnen, die von ihrer Ladegebühr abgezogen werden. Die durchschnittliche Ladezeit beträgt rund 20 Minuten – genug Zeit für eine kleine Ablenkung.

Mit der Einführung von Electraline will Electra zeigen, dass das Laden eines Elektroautos mehr als eine bloße Notwendigkeit sein kann. Durch die gelungene Kombination aus fortschrittlicher Technologie und durchdachtem Design wird das Laden zu einer komfortablen und attraktiven Erfahrung. Wie wir auf dem Pariser Autosalon erfahren haben, sollen erste Electralines bereits vor Ende des Jahres nach Deutschland kommen.

Quelle: Electra – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Pedro G.:

Eine Solarüberdachung mit Stromspeicher für jede Ladestation wäre das Beste !
Kostet natürlich mehr aber der selber produzierte Strom reduziert die Kosten früher !

heinr:

An Gespanne haben die scheinbar nicht gedacht.

BlackRat:

Warum kein größeres Dach als Regenschutz beim an- und abstecken?

ID.alist:

Meine Erfahrung mit Electra, 400kW Alpitronic aber mit günstigeren 300A Stecker. Ergebnis, nach 1 Minute fällt die Ladeleistung wegen des thermisches Deraiting des Steckers/Kabel. Nein, ich brauche keine Ruheplätze wenn die technische Ausstattung des Ladeparks schlecht ist.

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