Das Einstiegsmodell Volkswagen ID.2 wurde vor seiner Vorstellung, die im März 2023 erfolgen soll, nochmals gründlich überarbeitet. Insider zufolge präsentiert sich das Elektroauto fortan als kompaktes Fließheck und soll den Namen Golf tragen. Eine GTX-Variante sei ebenfalls in Planung. Der kompakte Fünfsitzer, der im Jahr 2025 zu einem angepeilten Grundpreis von 22.500 Euro auf den Markt kommen soll, wird sich somit gänzlich neu platzieren.
Autocar-Quellen haben bestätigt, dass der Volkswagen ID.2 der erste VW sein wird, der auf der MEB-Plus-Plattform basiert – einer aktualisierten Version der heute weit verbreiteten MEB-Elektroauto-Struktur, die unter anderem neue prismatische LFP-Batteriezellen (Lithium-Eisenphosphat) und Ladegeschwindigkeiten von bis zu 200 kW bietet.
Die Bedeutung des Golf als Marke ist VW durchaus bewusst, wie Volkswagen-Chef Thomas Schäfer im Herbst vergangenen Jahres zu verstehen gab: “Der Name Golf hat einen enormen Wert. Der Wiedererkennungswert, den er in [Kunden-]Kreisen genießt – die Leute verstehen absolut, wovon wir sprechen. Es macht also keinen Sinn, den Namen in etwas völlig anderes zu ändern.” Angesprochen darauf, dass der Name für das Update des ID.3 infrage kommen könnte, dementiere VW dies: “Der wahre Wert des Volkswagen Golf liegt in einem Auto von der Größe des ID.2.”
Anstelle des umstrittenen Crossover-Designs, das die Studie VW ID.Life mit sich brachte, soll der stark überarbeitete VW ID.2 eine konventionelle Schrägheckform erhalten, die von einem Team von Designern unter der Leitung von Andreas Mindt, dem neuen Designchef von Volkswagen, entwickelt wurde. Ein ähnliches Design habe man beim CUPRA Urban Rebel gewählt, welcher mit dem ID.2 gemeinsam in Seat-Fabrik in Martorell bei Barcelona soll. Ein ähnlich konzipiertes Modell von Skoda, das auf der gleichen Architektur basiert, soll ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt kommen.
Verschiedene Antriebsvarianten seine auf der neuen MEB-Plus-Plattform realisierbar. Unter anderem eine GTX-Variante – die vollelektrische Alternative zum bekannten GTI-Markenzeichen. Wobei hier auch schon diskutiert wird, ob nicht wieder auf GTI gesetzt wird, bei künftigen Modellen. Den Anfang könnte man beim VW ID.2 machen.
Zusammen mit der neuen Schrägheck-Karosserie soll der ID.2 auch ein neu gestaltetes Interieur mit bis zu fünf Sitzplätzen erhalten, die ein ähnliches Platzangebot wie der heutige Golf auf MQB-Basis bieten soll.
Quelle: Autocar.co.uk – Volkswagen Golf to be reborn as £20,000 EV with hot GTI