E.ON übergibt Mitsubishi i-MiEVs für Langzeittest in Thüringen

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Jürgen
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Der Energieanbieter E.ON stellt für die Aktion „Mobil mit Strom – Zukunft testen“ acht Elektroautos des Modells Mitsubishi i-MiEV für ein Jahr zum Testen zur Verfügung. Die Daten der Nutzer werden über Funk abgerufen und im Anschluss ausgewertet. So können Szenarien für Elektromobilität errechnet und Rückschlüsse auf die Auswirkungen auf das Stromnetz gezogen werden.

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Fahrzeugübergabe von E.ON Thüringer Energie an die acht Testfahrer, Foto: Mitsubishi Motors

„Mobil mit Strom – Zukunft testen“. Das ist das Motto einer Aktion des Energieanbieters E.ON in Thüringen, bei der Mitsubishi i-MiEV Elektrofahrzeuge eingesetzt werden. Acht Fahrzeuge wurden jetzt übergeben. Ziel ist es, die Alltagstauglichkeit der Mitsubishi i-MiEV zu testen, das Ladeverhalten der Fahrer kennenzulernen und die Auswirkungen der Elektromobilität in der Praxis sowie die Funktionalität des Stromtankstellen-Versorgungsnetzwerkes zu überprüfen.

Langzeittest stößt auf großes Interesse – mehr als 5.000 Bewerber

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Zwei glückliche Testfahrer des i-MiEV, Foto: Mitsubishi Motors

Ein Jahr lang erhalten Testfahrer einen Mitsubishi i-MiEV, gestellt von E.ON Thüringen. Einzige Voraussetzung: Stellplatz mit Stromanschluss, tägliche Nutzung des Fahrzeugs, tägliche Fahrleistung und Austausch über die gesammelten Fahrerfahrungen. „Als Energieexperten nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und unterstützen das Thema Elektromobilität als umweltfreundliche, energiesparende Alternative der Zukunft“, heißt es in einem Schreiben der E.ON. Die Aktion stößt bei den Bürgern auf großes Interesse: Über 5.000 Kandidaten haben sich als Testfahrer für den Mitsubishi i-MiEV beworben. Allein durch den Langzeittest erhöht sich die Anzahl der in Thüringen zugelassenen PKW mit reinem Elektroantrieb um 50 Prozent. Nach einer Studie des ACE Auto Club Europa waren in Deutschland zu Jahresbeginn 2307 PKW mit reinem Elektroantrieb zugelassen, davon lediglich 15 in Thüringen.

Erfassung der Testdaten per Funk – Elektromobilität als energiesparende Zukunftstechnologie

Alle Testwagen werden am Tag durchschnittlich bis zu 70 Kilometer zurücklegen und jeweils über Nacht von den Nutzern an speziellen Stromladeboxen aufgeladen. Ein digitaler Zähler zeichnet alle Daten rund um den Ladevorgang im 15-Minuten-Takt auf, die über Funk abgerufen und zentral ausgewertet werden können.

Zusammen mit den ebenso elektronisch erfassten Fahrzeugdaten wie der täglichen Kilometerleistung, Stand- und Fahrzeiten oder Durchschnitts-geschwindigkeit lassen sich sogenannte Ladekurven ermitteln, aus denen die Experten von E.ON Thüringer Energie verschiedene Szenarien für Elektromobilität errechnen und daraus Rückschlüsse für die Auswirkungen auf das Stromnetz ziehen können. Darüber hinaus soll die Gesamtauswertung aller Einzeldaten in der Entwicklung eines möglichen Modells für gesteuertes Laden münden, das die gezielte Nutzung regenerativer Energiequellen für den Elektroverkehr möglich machen würde.

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Jürgen

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Jürgen gründete 2011 den Blog Elektroauto-news.net und veröffentlichte als einer der ersten Elektroauto-Blogs in Deutschland Nachrichten und Hintergrbundberichten zu E-Fahrzeugen und Hybridautos.

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Uwe:

Ach so:

Die Braunkohle!

Uwe:

So ein Schwachsinn:

Reine Elektro-Pkw fahren in Deutschland zum 31.12.2018 laut Kraftfahrtbundesamt rund 54.000 (Hybrid mehr als 234.000).

welche Redaktion hat denn diesen Quatsch verzapft? Der ACE? Und wo soll diese Studie sein? Von 2009?

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/b_jahresbilanz.html

Und was will E-ON jetzt mit diesen vorsintflutlichen E-Autos mit echten 110 km Reichweite nun beweisen?
Dass Thüringen auf gar keinen Fall E-Autos fahren darf? Wird dann an der Grenze zu Sachsen ein Zaun gebaut, damit die VW´s aus Zwickau nicht durchfahren?

Karl Müller:

Sehr geehrte Damen und Herren,

man kann es kaum glauben das unsere Testfahrer so gut verteilt auf das Thüringer Gebiet ausgelost wurden. Auch das Verhältnis männlich und weiblich stimmt auffällig.
Kann ja nur eine „neutrale“ Wahl gewesen sein.
Auf eine Antwort verzichte ich gern.
MfG

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