Driivz stellt die digitale EV Ladeinfrastruktur für die Mobilitätswende in Tschechien bereit

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Sebastian Henßler
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Hinter Driivz verbirgt sich eine globale Elektroauto-Ladesoftware, welche künftig bei der CEZ-Gruppe für das Management ihrer Elektroauto-Ladeinfrastruktur in der Tschechischen Republik ausgewählt wurde. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt die Expansionspläne der CEZ-Gruppe mit seiner hochmodernen Plattform zu unterstützen. Stand heute sind 3.000 E-Autos in CZ registriert und ca. 400 Ladestationen im ganzen Land vorhanden. Bis 2030 plant man mit 500.000 E-Autos. 500 weitere Ladestationen sollen unterstützend bis 2023 entstehen.

Das Ladennetz der CEZ-Gruppe, bekannt als ČEZ Elektromobilität, ist das größte Elektroauto-Ladennetz in der Tschechischen Republik. Der Konzern installiert derzeit neue öffentliche Schnellladestationen entlang von Hauptstraßen, die in der Lage sein werden, die meisten E-Auto-Batterien mit Standardkapazität in weniger als einer halben Stunde zu laden. Unterstützt wird die Infrastrukturentwicklung durch zwei Zuschüsse aus dem Programm Connecting Europe Facility der Europäischen Kommission für den Verkehrssektor und dem operationellen Programm ³eVerkehr³c. Ein Teil des Netzwerks wird auch von der CEZ Gruppe auf eigene Kosten aufgebaut.

„Finanzierungsinstrumente wie Connecting Europe Facility und das Operationelle Programm ‚Verkehr‘ sind für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Ländern wie der Tschechischen Republik entscheidend. Der Markt für Elektroautos wird dort in den nächsten zehn Jahren von aktuell 3.000 auf eine halbe Million Fahrzeuge anwachsen. Es ist deshalb wichtig, dass die neuen Ladestationen der wachsenden Anzahl von Fahrern eine möglichst einfache und umfassende Nutzung ermöglichen. Wir freuen uns daher, dass Tschechien in die Verbesserung der Ladeinfrastruktur investiert.“ – Doron Frenkel, CEO Driivz

Für Driivz hat man sich entschieden, nachdem eine gründliche und wettbewerbsorientierte Ausschreibung vorgenommen wurde. Das Unternehmen wird eine breite Palette von Modulen aus der Plattform anbieten, wie beispielsweise dedizierte Portale für Fahrer und Betreiber und eine maßgeschneiderte mobile App für Android- und Apple-Nutzer, die es Elektroauto-Fahrern ermöglicht, auf eine Vielzahl von dynamischen Optionen zuzugreifen und ihre Konten zu verwalten.

„Unser EV-Team suchte nach einer fortschrittlichen EV-Ladelösung und stellte fest, dass Driivz die beste Software war, die den Ladeanforderungen unseres erweiterten EV-Ladennetzes entsprach. Wir waren auf der Suche nach einer kostengünstigen und stabilen Lösung, die operative Exzellenz, fortschrittliche Abrechnungsfunktionen und intelligentes Energiemanagement bietet, die Driivz zusammen mit beispielloser technischer Exzellenz bietet.“ – Tomáš Chmelík, Bereichsleiter der Abteilung für saubere Technologien der CEZ-Gruppe

Des Weiteren unterstützt Driivz die CEZ-Gruppe mit der Möglichkeit zur maßgeschneiderten Abrechnung und ein 24/7-Alarmmanagementsystem, das Live-Benachrichtigungen und automatische Selbstheilungsfunktionen über das gesamte Netz der Ladepunkte bietet. Daten- und Berichtsanalysen werden sowohl den Fahrern als auch den Betreibern der CEZ Gruppe helfen, indem sie wertvolle Einblicke geben, welche Ladepunkte verfügbar sind und den größten Energieverbrauch haben, sowie welche Spitzenladezeiten im gesamten Netzwerk auftreten.

Doron Frenkel, Gründer und CEO von Driivz, gab zu verstehen, dass man durch den Einsatz der Technologie in der Lage sein wird, den Kunden der CEZ Gruppe einen besseren Service zu bieten. Abrechnungsvorgänge sollen rationalisiert werden, die Rentabilität gesteigert und die Kosten gesenkt werden. Bis 2025 erwartet Driivz, dass er 30% des Marktes für EV-Ladegeräte abdeckt.

Quelle: Driivz – Pressemitteilung vom 10. September 2019

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Strauss:

Viele Ladestationen OK. Aber die Funktionstauglichkeit und Abrechnung lässt immer noch zu wünschen übrig und wird zu teuer verrechnet im Vergleich zum Laden vom Hausdach. Meine Forderung PHEV s mit 150 Km Reichweite zu bauen trägt langsam Früchte. ZF wir nächstens damit kommen. Ein kompakter leichterer Antriebsstrang der diesbezüglich keine, Zweifel mehr offen legt, schlägt die dummen Sprüche, solche Autos wären zu schwer, in den Wind. Gewicht hilft
beim Rekuperieren, aber windschlüpfrig müssen künftige Autos sein. SUV ist passe.

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