Mit 18.278 E-Autos entfielen in Deutschland, im Februar 2021, rund 9,4% aller Neuzulassungen auf reine Stromer. Dieser hohe Anteil erklärt sich auch dadurch, dass die Gesamtzahl der Zulassungen (194.349 Fahrzeuge) im Vergleich zum Vorjahr um 19,0% rückläufig war. Hierbei ist allerdings anzumerken, dass der Absatz, im Vergleich zum Vormonat bereits ein wenig angestiegen ist. In Bezug auf die Gesamtzahl Alternativer Antriebe fiel das Ergebnis jedoch deutlich zu Gunsten dieser aus.
Von den eingangs erwähnten 194.349 PKW entfielen 70,0% (136.044 Einheiten) auf gewerbliche Halter. Die Anzahl benzinbetriebener Neuwagen ging gegenüber dem Vorjahresmonat um -41,1% zurück, ihr Anteil betrug 37,7%. Nach einem Rückgang von -35,0% lag der Anteil der dieselbetriebenen Pkw in der Zulassungsstatistik bei 25,4%. Die Zulassungszahlen der Elektro-Pkw stiegen mit 18.278 Einheiten um +124,2%, ihr Anteil betrug 9,4%.
Der Absatz von Tesla stieg Anfang des Jahres um 180% im Vorjahresmonatsvergleich – deren Zulassungen konnten voll auf rein elektrische Fahrzeuge zurückgeführt werden. Im Vergleich zum Januar 2021 war deren Wachstum ebenfalls erstaunlich. Brachte man es hier auf ein Absatzwachstum von 125,4%. Mag daran liegen, dass man sich dem bekannten Quartalsendspurt nährt. Unter den deutschen Marken erreichten Smart (+123,0%), Mini (+18,6%) und Porsche (+3,6%) Zulassungssteigerungen. Die weiteren Marken verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat Rückgänge, die bei Ford (-40,1%), Mercedes (-28,3%), Opel (-11,3%) und Audi (-11,0%) zweistellig ausfielen. Mit 20,6 Prozent war VW trotz eines Rückgangs (-9,7%) erneut die anteilstärkste deutsche Marke.
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt – Pressemitteilung Nr. 09/2021 – Fahrzeugzulassungen im Februar 2021