Dacia Spring Electric: E-SUV fahren ab 16.990 Euro in Frankreich

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Dacia

Sebastian Henßler
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Ab dem 20. März 2021 werden die Vorbestellungen für den Dacia Spring Electric geöffnet. Dann wird der Elektro-SUV der Renault Marke in den Verkauf gehen. Erste Preise für Privatkunden in Frankreich wurden kommuniziert; für Deutschland stehen die Preise noch aus. Los geht’s bei unseren französischen Nachbarn ab 16.990 Euro Listenpreis.

Bereits das Spring Electric Showcar zeigte, wie sich die Tugenden der Marke Dacia in einem rein batteriebetriebenen City-Car umsetzen lassen. Wie man es von Dacia gewohnt ist setzt die Marke auf alltagsorientierte Ausstattung und robuste Konstruktion. Das Ganze soll dazu führen, dass das Elektromodell Kunden den Einstieg in die Elektromobilität zum erschwinglichen Preis gestattet. Für die „erschwinglichen“ 16.990 Euro gibt es den Stromer ab 20. März zum vorbestellen, Auslieferung beginnend im Herbst 2021. Die Basisversion „Confort“ wartet hierbei mit einer manuellen Kilmaanlage, einem Bluetooth-Radio sowie ein Mode-2-Ladekabel für Steckdosen auf. Für 250 Euro Aufpreis gibt es ein Mode-3-Kabel für öffentliche Ladestationen dazu. In der Basisfarbe weiß kommt der Stromer ohne weiteren Aufpreis daher, für die drei  auswählbaren Metallic-Lackierungen werden 500 Euro Aufpreis fällig.

Die zweite Variante des Stromers, den Dacia Spring Electric „Confort Plus“, ab 18.490 Euro gibt es noch ein Sieben-Zoll-Navi mit Smartphone-Anbindung dazu. Des Weiteren steht leicht verändertes Interieur zur Auswahl und für eine der drei Metallic-Lackierungen darf man sich ebenfalls entscheiden. Zudem sei das Ersatzrad, das bei „Confort“ noch 180 Euro Aufpreis kostet in diesem Paket inklusive. Für die optionale CCS-Lademöglichkeit mit 30 kW-Ladeleistung berechnet Dacia 600 Euro Aufpreis, diese ist übrigens bei der „Confort“-Variante nicht wählbar.

Mit der Business-Version des Dacia Spring Electric für Carsharing und Geschäftskunden kommt der Stromer in der Grundausstattung am günstigsten daher (ab 16.800 Euro). Dabei ist eine gewisse Nähe zum „Confort“-Modell nicht von der Hand zu weißen. Der E-SUV sei hierfür fürs Carsharing vorbereitet sowie vier Fußmatten enthalten. Zudem seien sämtliche Features der „Confort Plus“-Variante zubuchbar, gegen entsprechenden Aufpreis versteht sich, welche bereits in den vorherigen Abschnitten des Artikels aufgeführt wurden.

Gemeinsam mit dem französischen Autovermieter und Supermarktbetreiber E.Leclerc wolle Renaults-Marke die E-Mobilität im Heimatland pushen und die 504 E.Leclerc-Vermietungen mit dem neuen Dacia Spring ausstatten. Bereits Ende November 2020 konnten wir erfahren, dass E.Leclerc insgesamt 3.000 Dacia Spring Electric und 1.000 elektrische Renault ZOE bestellt hat. Schon seit 2010 arbeiten E.Leclerc und die Renault Gruppe an einem Programm zum Ausbau der Elektromobilität.

Wie wir seit der offiziellen Premiere wissen bringt es der Stromer auf 225 km Reichweite statt zuvor genannter 200 km nach WLTP. Hinsichtlich der Leistung wurde bekannt, dass das E-Auto mit 33 kW/ 44 PS und einem maximalen Drehmoment von 125 Nm daherkommt. Mehr als ausreichend für den angedachten Zweck als City-Car. Und dennoch wird sich der Fünftürer im urbanen Alltag wohlfühlen.

Als Cargo-Modell soll er ebenfalls auf die Straße kommen, dann mit bis zu 1.100 Liter Ladevolumen – anstelle der 300 Liter beziehungsweise 600 Liter mit umgeklappten Rücksitzlehnen der beiden anderen Modelle. Die Nutzlast gibt Dacia seinerseits mit 325 Kilogramm an. Wobei der E-Transporter erst Anfang 2022 erwartet wird, Dacia selbst hat noch keine Preise kommuniziert.

Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 11. März 2021

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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