Cupra bereitet Marktstart in USA vor

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In Los Angeles (v.l.): Thomas Schäfer (CEO Marke Volkswagen und Leiter der Markengruppe Core), Roger Penske (Gründer und Vorsitzender der Penske Corporation) und Wayne Griffiths (CEO von Seat und Cupra) / Cupra

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Cupra hat erste Gespräche mit der Penske Automotive Group über eine Partnerschaft zum US-Markteinstieg der Marke Ende dieses Jahrzehnts aufgenommen. Die spanische VW-Konzernmarke konnte seit ihrem Start im Jahr 2018 bereits mehr als 750.000 Autos verkaufen. Der große Erfolg in Europa soll sich in Zukunft auch in den Vereinigten Staaten fortsetzen, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung.

Zwischen dem Volumen- und dem Premiumsegment positioniert, bezeichnet Cupra sich selbst als eine Marke für eine Generation, die den Status quo herausfordern will. Mit ihrem Angebot an Verbrennern, Plug-in-Hybridmodellen und reinen Elektroautos, die sportliches Design und hohe Performance vereinen, hat sich Cupra als eine der am schnellsten wachsenden Automarken in Europa etabliert. Auch in Mexiko und der Türkei hat Cupra einen guten Start hingelegt.

Im Jahr 2022 unternahm Cupra mit der Markteinführung in Australien einen ersten größeren Schritt in Richtung Globalisierung. Nun ist die Marke bereit, ihre bisher ehrgeizigste Expansion mit dem Eintritt in den US-amerikanischen Markt zu vollziehen. Mit diesem Ziel vor Augen führt Cupra derzeit erste Gespräche mit der Penske Automotive Group.

Das Ziel von Cupra ist es, eine globale Marke zu werden, und die Expansion in die Vereinigten Staaten ist einer der größten Meilensteine auf unserem Weg“, sagt Wayne Griffiths, CEO von Cupra. „Wir haben großen Respekt vor dem US-Markt und uns ist bewusst, dass eine starke Vertriebs- und Einzelhandelsstrategie für den Erfolg entscheidend ist. Durch die Aufnahme von Vorgesprächen mit der Penske Automotive Group eruieren wir die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem bestmöglichen Partner, der über das richtige Vertriebsnetz für die Einführung von Cupra bei einer neuen Generation von amerikanischen Car-Lovern verfügt“, so Griffiths weiter. Die führende Rolle der Penske Automotive Group in der Branche und ihre Erfahrung mit dem Volkswagen Konzern machten diese potenzielle Partnerschaft sehr vielversprechend, so der Cupra-Chef.

Cupra will bis zum Ende des Jahrzehnts in den USA auf den Markt kommen, zunächst in Bundesstaaten, wo die Marke das größte Potenzial sieht. Die Produktpalette werde voraussichtlich Verbrenner, Plug-in-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge umfassen. Cupra will dabei auch Synergien innerhalb der VW-Markengruppe Core nutzen, indem eines der Modelle in Volkswagen Werken in der Region Nordamerika produziert wird. Als neuer Geschäftsführer von Cupra USA werde Bernhard Bauer, der ehemalige Geschäftsführer von Cupra in Deutschland, die Marke in den Vereinigten Staaten leiten. Der endgültige Standort für den Hauptsitz und Details zur konkreten Modellpalette werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Quelle: Cupra – Pressemitteilung vom 22.11.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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