Cupra: Mehrere elektrische SUV in Planung

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Daniel Krenzer
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Cupra bereitet mehrere größere vollelektrische Modelle vor, die den Absatz der sportlichen Seat-Tochter vor allem in Nordamerika nach oben treiben sollen. Das berichtet Autocar. Geschäftsführer Wayne Griffiths bestätigte demnach, dass diese Fahrzeuge auf der kommenden SSP-Plattform des Volkswagen-Konzerns basieren werden, die eine Verschmelzung von MEB und PPE ist.

Da diese neue Plattform wohl frühestens 2028 zur Verfügung stehen dürfte, ist mit den angekündigten großen neuen Cupra-Modellen folglich frühestens zum Ende des Jahrzehnts zu rechnen. Cupra soll ab 2030 in Nordamerika vermarktet werden – bis dahin nach Plan als rein elektrische Marke. „Wir testen die Marke dort derzeit. Wir glauben, dass die Amerikaner das Design und die Leistung von Cupra lieben werden„, wird Griffiths von Autocar zitiert.

Auf die Frage, warum er nicht schon jetzt mit dem auf dem Volkswagen ID.3 basierenden Cupra Born an den Start gehen kann, antwortete er: „Man braucht in den USA ein Auto, das für die USA geeignet und elektrisch ist. Ein US-Elektroauto ist in der Regel größer, also wird es eine nächste Generation von Elektroautos sein, die auf der SSP-Plattform von VW basieren wird.“ Zeitliche und wirtschaftliche Aspekte spielten bei der Entscheidung ebenfalls eine Rolle.

Die Modelle, mit denen die spanische Marke in Nordamerika künftig angreifen will, werden ausschließlich elektrisch betrieben sein, da Cupra „nicht mit Verbrennungsfahrzeugen nach Amerika gehen will“, sagte Griffiths. Das letzte Auto der spanischen „VW-Enkelin“, das überhaupt mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sein wird, soll der Terramar sein, der 2024 auf den Markt kommen soll. Gebaut werden soll er im ungarischen Audi-Werk.

Neben dem elektrischen Born hat Cupra aktuell den Formentor, den Leon sowie den Leon Sportstourer als Plug-in-Hybride im Portfolio. Hoffnung auf eine spannende elektrische Zukunft der Spanier machen zudem die beiden vorgestellten Konzeptfahrzeuge Tavascan und UrbanReel. Darüber hinaus gibt es den Cupra Ateca als klassisches hochmotorisiertes Verbrennerfahrzeug.

Quelle: Autocar – „Cupra to launch larger premium EVs from 2028“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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