Citroën Ami jetzt mit mehr Varianten und Zubehör

Cover Image for Citroën Ami jetzt mit mehr Varianten und Zubehör
Copyright ©

Citroën | Marc and David @ Continental Productions

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Citroën hat seinem elektrischen Kleinstfahrzeug Ami ein neues Erscheinungsbild und zusätzliche Varianten verpasst. Ab sofort können Interessierte die überarbeitete Version in Europa bestellen. Das Auto bleibt bei seinen kompakten Abmessungen, erhält aber einen frischeren Look, zusätzliche Farben und Erweiterungen für spezielle Einsatzzwecke.

Mit einer Reichweite von 75 Kilometern und der Möglichkeit, den Akku in vier Stunden an einer normalen Steckdose zu laden, bleibt der Ami vor allem für Kurzstrecken gedacht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt weiterhin bei 45 km/h. Das reicht für viele Wege im Alltag aus – sei es in der Stadt oder im ländlichen Raum. Gesteuert werden darf der Ami in einigen Ländern bereits ab 14 Jahren, ganz ohne Führerschein.

Neu gestaltet wurden Front und Heck. Der Ami hat jetzt höher platzierte Scheinwerfer, die durch schwarze Zierelemente betont werden. Zwischen den Leuchten findet sich ein rotes Markenlogo in einer Kapselform, die an ein Lächeln erinnern soll. Ecken und Kanten ersetzen runde Formen. Das macht den Auftritt markanter. Kleine Details wie würfelförmige Stoßfänger an den Ecken unterstreichen das verspielte Design. Auch das Heck wurde optisch angepasst – Symmetrie bleibt ein zentrales Gestaltungsprinzip.

Citroën | Marc and David @ Continental Productions

Die neue Farbvariante Night Sepia ergänzt die bisherige Auswahl. Wer es individueller mag, kann auf drei Farbpakete zurückgreifen: Spicy, Icy und Minty. Diese enthalten unter anderem Radkappen, Aufkleber, farbige Ablageboxen, Fußmatten und Smartphone-Halter. Die Pakete lassen sich direkt mit dem Auto bestellen und eigenständig anbringen.

Die Modellpalette wurde zudem um den Ami Buggy erweitert. Diese offene Version ohne Türen und festes Dach richtet sich an Freizeitnutzer. Statt Türen gibt es Bügel aus Metall, optional mit Reißverschlussabdeckungen. Ein Stoffdach schützt bei Bedarf vor Regen. Die gelbe Variante fällt durch ihre besonders Optik auf. Zubehör wie ein kleiner Roboter namens Andy bringt zusätzlichen Charme in den Innenraum.

Auch für gewerbliche Nutzer gibt es nun ein passendes Angebot. Das Cargo-Kit verwandelt den Beifahrersitz in eine Ladefläche, bietet Platz für bis zu 340 Liter Transportgut und lässt sich bei Bedarf schnell zurückbauen. Der Einbau soll mit wenigen Handgriffen gelingen, das gesamte Kit passt in eine Tasche hinter dem Sitz.

Ein weiteres Modell richtet sich an Menschen mit eingeschränkter Mobilität. In Zusammenarbeit mit einem Spezialanbieter wurde der Ami für diese Zielgruppe angepasst. Die Tür lässt sich weiter öffnen, um den Einstieg mit einem Rollstuhl zu erleichtern. Eine klappbare Platte und ein Gurt sollen das Umsetzen erleichtern. Räder und Rahmen des Rollstuhls können im Innenraum gesichert transportiert werden. Für das Fahren stehen zusätzlich ein Lenkradknauf und ein mechanischer Handhebel zur Verfügung. Die Pedale bleiben dabei weiterhin nutzbar.

Citroën | Marc and David @ Continental Productions

Citroën will mit der neuen Ami-Familie noch mehr Menschen ansprechen – vom Berufspendler über Teenager bis hin zu Senioren oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Bestellt werden kann das Auto wie gewohnt online. Die Preise bleiben im gewohnten Bereich: Der Ami startet bei 7990 Euro, mit Farbpaket bei 8390 Euro. Der Ami Buggy kostet 9590 Euro, die Version Palmeira 9990 Euro. Einige Ausstattungen sind zunächst nur in Frankreich erhältlich.

Quelle: Citroën – Pressemitteilung

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Cover Image for Kia kündigt EV2-Debüt für Januar an

Kia kündigt EV2-Debüt für Januar an

Michael Neißendorfer  —  

Kia präsentiert auf der Brüsseler Motor Show 2026 erstmals den EV2, einen speziell für Europa entwickelten vollelektrischen B-Segment-SUV.

Frankreich, Norwegen, Dänemark: Tesla-Absatz bricht dramatisch ein

Daniel Krenzer  —  

Nicht nur in Deutschland, auch in anderen europäischen Ländern wollen immer weniger Menschen einen neuen Tesla, aber immer mehr ein E-Auto.

Cover Image for BMW stellt Regensburger Werkslogistik von Batterie auf Wasserstoff um

BMW stellt Regensburger Werkslogistik von Batterie auf Wasserstoff um

Michael Neißendorfer  —  

Im Regensburger Fahrzeugwerk setzt BMW in der Produktionslogistik künftig auf Wasserstoff statt auf Batterien – und spart damit Zeit und Platz.

Cover Image for EU-Kommission prüft Verbrenner-Ausnahmen nach 2035

EU-Kommission prüft Verbrenner-Ausnahmen nach 2035

Sebastian Henßler  —  

Die EU-Kommission zeigt neue Offenheit für Verbrennungsmotoren nach 2035 und verweist auf technologische Vielfalt sowie klimaarme Kraftstoffe als mögliche Grundlage.

Cover Image for Hartnäckige Mythen sind weltweit ein „ernstes Problem“ für E-Autos

Hartnäckige Mythen sind weltweit ein „ernstes Problem“ für E-Autos

Michael Neißendorfer  —  

Eine aktuelle Umfrage liefert neue Erkenntnisse über den Einfluss von Mythen auf die Akzeptanz von E-Autos – die weit auch bis ins Politische reichen.

Cover Image for Jüngere wählen Mobilitätsbudget statt Dienstwagen

Jüngere wählen Mobilitätsbudget statt Dienstwagen

Sebastian Henßler  —  

Dienstwagen prägen weiterhin die Unternehmenskultur – doch Mobilitätsbudgets, Diensträder und kleinere Autos verändern die Erwartungen spürbar.