Das E-Mobility-Startup ChargeX konnte bereits im Januar seine Serie-A Finanzierungsrunde in Höhe von 4,5 Millionen Euro erfolgreich abschließen. ChargeX hat sich das Prinzip des Mehrfachsteckers als Vorbild genommen, um es dann auf das Laden von E-Autos zu übertragen. Da man mehr von Mehrfachsteckern, als von Einzellader hält, möchte man diese nun abwracken. Hiermit soll das Wachstum der E-Mobilität weiter gefördert werden.
Das Münchner Unternehmen ChargeX, Teilnehmer des Future Mobility Incubators der Volkswagen AG, gibt mit einer Abwrackprämie den Startschuss, genau jetzt mit der Erweiterung des eigenen Ladeangebotes bei Firmen und Unternehmen zu beginnen. ChargeX bietet für den Umbau das eigens entwickelte Aqueduct-System an. Die Abwrackprämie greift dann, wenn Unternehmen schon jetzt dafür sorgen möchten, in Zukunft als Weichensteller bei E-Mobilität und Ressourcenschonung gelten zu wollen.
Im Detail wird dies so ablaufen, dass die alte Ladestation ausgebaut wird und hierfür mindestens vier neue Ladepunkte installiert werden. Die alte Station wird nicht verschrottet, sondern ökologisch sinnvoll der Wiederverwendung zugeführt. ChargeX bereitet die ausgemusterten Geräte wieder auf und stellt sie für das Laden an Einfamilienhäusern zur Verfügung. Entscheiden sich potentielle Kunden für diesen Weg, zahlt ChargeX bis zu 1.000 Euro Prämie für den Wechsel. Darüber hinaus ist eine KfW-Förderung von bis zu 900 Euro pro Ladepunkt möglich (nur Unternehmen).
Das große Plus ist die kinderleichte Installation: Bereits vorhandene Netzanschlüsse können eins zu eins übernommen werden; eine umfangreiche und finanziell belastende Neueinrichtung ist unnötig. Zusätzlich gilt auch bei Ladesäulen, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Soll heißen: Späteren Lieferengpässen und Preissteigerungen von Ladestationen wird mit dem Jetzt-Wechsel vorgebeugt.
Quelle: ChargeX – Per Mail