Bollinger Motors präsentierte Ende September 2019 seinen viertürigen vollelektrischen Sport Utility Truck B1 und den elektrischen Pickup Truck B2. Stolze 125.000 US-Dollar sollen für die Basisversion der E-Autos fällig werden. Die Produktion beginnt dieses Jahr, die Auslieferungen in 2021. Doch bevor es soweit ist jagt das Unternehmen seinen E-Pickup sowie den vollelektrischen Sport Utility Truck durch allerhand Tests.
Mittlerweile steht zudem fest, dass stolze 125.000 US-Dollar für die Basisversion der E-Autos fällig werden. Betrachtet man die beiden E-Autos im Detail erklärt sich aber durchaus der hohe Preis. Denn zu einem sind große und dadurch teure Batterien verbaut, auf der anderen Seite setzt man auf besondere Materialien. So hat Bollinger Motors – dem Einsatzzweck geschuldet – den Unterboden voll verkleidet, damit die Technik geschützt wird und sich Steine, Äste oder Wurzeln nicht leicht verfangen. Dies konnte man auch in zwei Videos betrachten, welche das Unternehmen vor kurzem veröffentlicht hat.
Hierzu gab Bollinger folgendes zu verstehen: „Our team spends days, sometimes weeks up in Brimley, Michigan, at Continental Proving Grounds pounding on trucks in the snow, tearing them apart, doing it again. This harsh cold winter testing is just one of the critical steps to getting our vehicles ready for production.“ Man fahre den B1 und B2 ständig, legt eine Vielzahl von Kilometer zurück und setzt die endlose Optimierung des Systems, jedes Teils und jeder Funktion fort.
Das Continental Proving Grounds gebe Bollinger die Möglichkeit, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich die Fahrzeuge unter verschiedenen Straßen- und Wetterbedingungen verhalten – von vereisten Straßen über Straßen, kalt und verschneit, halb vereist, halb verschneit usw. Diese Bedingungen wurden dort in einer kontrollierten Umgebung nachgebildet, damit man die eigenen Fahrzeuge untersuchen und testen könne, so der Automobilhersteller.
Nach Abschluss jedes Tests überprüft das Team alle Komponenten, die mit dem zu testenden System zusammenhängen. Sie inspizieren auf ungleichmäßige Abnutzung, übermäßige Hitze, Belastung, Schäden und eine Reihe anderer Indikatoren, um sicherzustellen, dass alles seinen vorgesehenen Zweck erfüllt. Durch die Isolierung jedes Fehlers, die Korrektur und das Zurücksetzen, um zu versuchen, den Vorfall so lange zu rekonstruieren, bis er verschwunden ist, könne man jeden potenziellen Ausfall für künftige Serienfahrzeuge ausschließen.
Quelle: InsideEVs – Bollinger Still Testing Vehicles Ahead Of 2021 Deliveries