BMW-Chef Krüger: E-Autos erst dann in Masse, wenn die Rendite stimmt

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BMW AG

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Der Autohersteller BMW will erst dann in die Massenproduktion von Elektroautos einsteigen, wenn sie genügend Rendite abwerfen. Das sei erst ab 2020 der Fall, sagte BMW-Chef Harald Krüger auf einer Veranstaltung mit Investoren. Denn dann würden die Maßnahmen zur Kostensenkung bei der Produktion der leisen und emissionsfreien Fahrzeuge greifen.

Die kostengünstigere nächste Generation von Elektroantrieben der fünften Generation, die die Münchner ab 2020 auf die Straße bringen wollen, würden prozentual zweistellige Kostensenkungen ermöglichen. BMW habe sich bewusst dafür entschieden, erst dann in die Massenproduktion einzusteigen, wenn Elektroautos auch entsprechende Renditen bringen.

BMW will bis 2025 insgesamt mindestens ein Viertel seiner Neuwagen mit Plug-in-Hybrid- oder reinem Elektroauto-Antrieb ausliefern. Bis dahin will der Hersteller 25 elektrisch betriebene Modelle im Portfolio haben, knapp die Hälfte davon vollelektrisch. Den Anfang machen ab etwa 2019 der rein elektrische Mini sowie eine Elektro-Version des Mittelklasse-SUV X3. Und der erst vor wenigen Wochen in Aussicht gestellte i4 soll die erste rein elektrische Mittelklasse-Limousine von BMW werden und in direkte Konkurrenz zum Massenmodell des Elektroauto-Pioniers Tesla treten, dem Tesla Model 3.

Quelle: Automobilwoche – BMW-Chef Harald Krüger: Kommende E-Antriebe bringen prozentual zweistellige Kostensenkung

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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