Auf der Hauptversammlung der Audi AG im Mai konkretisierte das Unternehmen seine Strategie „Audi.Vorsprung.2025.“. Diese soll dazu beitragen, dass Audi im Jahr 2025 rund 800.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen wird. Aufgrund aktueller Zahlen wäre es so, dass sich bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts in etwa jeder dritte Kunde für ein E-Modell entscheiden würde. Damit die Kunden eine entsprechende Auswahl an Modellen geboten bekommen, soll bis dahin für jede Modellreihe eine elektrifizierte Variante vorhanden sein. Die meisten vollelektrisch, einen kleineren Teil als Plug-in-Hybride. Geht es nach einem aktuellen Bericht der Automobilwoche sollen 15 reine E-Modelle geplant sein.
Neben den bereits bekannten e-tron, e-tron Sportback und e-tron GT, die auf einer eigenen Plattform stehen – siehe hierzu: Audi e-tron – ein Blick auf die E-Offensive von Audi, sollen mindestens fünf Audi-Stromer auf der Elektro-Konzernplattform MEB aufbauen.
2020 soll ein E-SUV auf den Markt kommen, welcher wohl zwischen Q2 und Q3 angesiedelt sein wird. Bei den restlichen sieben E-Modellen wird Audi auf SUVs, SUV-Coupés, Crossover und Limousinen des C- und D-Segments setzen. Diese sollen auf einer gemeinsam mit Porsche entwickelten Platform, der Premium Platform Electric (PPE) entstehen.
“Mit Partner Porsche an Bord liegen für Audi „die Synergien, die im Konzern vorhanden sind, auch wirklich da, wo wir sie brauchen“ so Mertens. Unterstützt werde das „durch eine klare Rollenverteilung. Zwei der drei geplanten Modellfamilien der PPE machen wir, eine Porsche.” – Wie Audis Elektroauto-Plattform PPE das Maß aller Dinge werden soll
Die Automobilwoche geht soweit, dass man schlussfolgert, dass in 2022 durchaus eine elektrifizierte Variante der nächsten Q5 beziehungsweise A4 Generation auf die Straße kommen kann. Des Weiteren sei ein kleineres E-Auto für die Stadt denkbar. Basis könnte hier eventuell der A1 sein!? Bevor wir nun allerdings zu weit in die Zukunft blicken, müssen wir uns auf die Gegenwart konzentrieren.
Aktuell scheint es so, als ob sich die Vorstellung des e-tron quattro verzögert. Begründet wird dies durch die Verhaftung des Vorstandsvorsitzenden Audi-Chef Rupert Stadler im Rahmen des Dieselgate-Skandals. Nach diesem Ereignis habe Audi beschlossen, den Termin der Vorstellung abzusagen. Der Startschuss für die Produktion des e-tron quattro habe sich allerdings nicht verändert.
Quelle: Electrive.net – Audi ergänzt Portfolio bis 2025 um 15 neue Elektroautos