Birò: 4-Rad-Elektro-Leichtfahrzeug kommt nach Deutschland

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Estrima

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Estrima – ein italienisches Unternehmen, das sich auf die elektrische Mikromobilität spezialisiert hat – setzt seine europaweite Expansionsstrategie fort und hat die Birò Deutschland GmbH in München gegründet.

Der Birò ist eines der weltweit kleinsten, 100 Prozent elektrisch betriebenen 4-Rad-Elektro-Leichtfahrzeuge und wurde in Deutschland erstmals auf der Messe PolisMobility 2022 in Köln vorgestellt. Der nur 179 cm lange und 111 cm breite Birò will sämtliche Anforderungen erfüllen, die relevant sind für zukünftige urbane Mobilitätskonzepte: Er ist energiesparend, nachhaltig, umweltschonend, platzsparend, wendig und leicht. Je nach Modell schafft der Birò eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h beziehungsweise 60 km/h. Darüber hinaus bietet er genug Platz für zwei Personen sowie ausreichend Stauraum. Verkaufspreise für Deutschland hat der Hersteller bislang noch nicht kommuniziert. Die erste Generation des zwischenzeitlich umfassend überarbeiteten Birò war ab gut 10.000 Euro zu haben.

Nur wenige Wochen nach dem Geschäfts-Start in Andalusien (Spanien) steigt Estrima somit in den deutschen Markt ein und eröffnet eine Geschäftsstelle in München. Von hier aus sollen künftig die deutschlandweiten Vertriebsaktivitäten koordiniert werden. Geschäftsführer des deutschen Tochterunternehmens ist Mark Collée, ein erfahrender Experte im Bereich der Vermarktung sowie der Elektromobilität.

Für Matteo Maestri, den Präsidenten von Estrima, stellt dies einen weiteren Baustein seiner Entwicklungs- und Expansionsstrategie dar, die eine internationale Ausweitung der Geschäftsaktivitäten umfasst: „Nach unseren Erfolgen in Amsterdam, Mailand, Rom, Paris und Athen ist München jetzt der nächste wichtige Meilenstein, um Birò nach und nach werden in weitere Metropolen und Länder zu bringen. Gemeinsam mit Mark Collée beliefern wir von hier aus deutsche Kunden und dafür sorgen, dass der Verkehr in den Städten entspannter und umweltfreundlicher wird.

Deutschland-Chef Collée ergänzt: „Deutschland bietet für Birò einen der größten und vielversprechendsten Märkte in Europa. Ich freue mich darauf, mit Birò bei der urbanen Mobilität innovative, umweltfreundliche Akzente zu setzen und dabei zu helfen, den innerstädtischen Verkehr deutlich zu entlasten.“

Quelle: Estrima – Pressemitteilung vom 11.04.2023

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Rudolf Schaer:

Nachtrag: Estrimo sollte unbedingt dafür sorgen, daß der Biro in die Liste der zuschussfähigen E-Autor aufgenommen wird.

Rudolf Schaer:

Unser Biro Bolt (groß) hat uns auf 2 Urlaubsreisen begleitet: im kleinen Anhänger hinter dem Wohnmobil. Er hat sich in (fast) jeder Hinsicht bewährt: schafft außergewöhnliche Steigung trotz hoher Zuladung (220kg); der Stauraum reicht für den elektrischen Faltrollstuhl „Atto“, Aufladung völlig unkompliziert überall möglich. Kleine Verbesserungsvorschläge: Sonnenblende (vorne) und Sonnenschutz (Dach), da er sehr schnell aufheizt; sinnvoll wäre auch ein stabiler Schlepphaken vorne, sodass er ggf. auf eigenen Rädern mit Stange hinter dem Wohnmobil herläuft, was sogar mit Aufladung der Batterieverknüpft werden könnte – Im Stadtverkehr zu Hause entfaltet er sämtliche Vorzüge: wendig und billig, sodass unser Diesel-Van ergeblich seltener gebraucht wird.

Karl:

Leider tut sich bei squad im Moment nicht viel. Ist aber sicherlich das interessantere Modell.

Georg Laackman:

Oh jeh – die Kabine sieht aus wie eine Mauser-Kabine für Greenkeeper-Fahrzeuge. Ganzglastüren sind zwar chic aber mit nur wenig Stabilität,. was zum Klappern führt.
Der Rocks-e von Opel macht da schon einen deutlich robusteren Eindruck – für erheblich weniger Geld….

panib:

Richtig. Und bitte keine 45 km/h Leichtfahrzeuge. Ich denke, die sind gefährlich oder besser gefährdet.

heinr:

an den Preisen müssen die Anbieter der Leichtfahrzeuge noch was tun. Mein Favorit wäre aber klar der Squad in der 70km/h Variante. Immer draußen und somit über sein Solardach geladen, am besten die Nutzung noch mit ein paar Nachbarn teilen. Für den Einkauf oder mal eben in die Stadt braucht man nicht mehr.

Broesel:

Dann doch eher […] warten auf den Squad (L6e) von Squad Mobility, der soll ca. 8.500 Euro mit 2 Türen und MwSt. kosten, …

und über ein Solardach! verfügen
c&p—> auto-motor-und-sport.de/elektroauto/squad-solar-city-car-kleinstfahrzeug-mit-solarantrieb/

… falls er gebaut werden sollte

… was ich mal sehr hoffe!

Daniel W.:

Hat jemand Preise für den Biro in Deutschland?

Stores, die in Belgien und den Niederlanden sein sollen (über Google gefunden):

Biro ab rund 13.500 Euro (Erhältlich über den Rückstand)

Biro ab rund 16.000 Euro (Auf Lager)

Store in Luxemburg (auf estrima.com/de/ gefunden):

Biro ab rund 9.000 Euro + VAT (+ 19% MwSt. wären es rund 10.700 Euro)

Dann doch eher den Opel Rocks-e (L6e) ca. 8.000 Euro inkl.MwSt. oder warten auf den Squad (L6e) von Squad Mobility, der soll ca. 8.500 Euro mit 2 Türen und MwSt. kosten, falls er gebaut werden sollte – zurzeit keine Preise mehr auf der Webseite zu finden.

Zurzeit brauche ich kein Fahrzeug, also spare ich mir die 8.000 bis 16.000 Euro.

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