Der Chemiekonzern BASF und der Batteriehersteller CATL haben eine Partnerschaft vereinbart. Im Zentrum steht die Lieferung von Materialien für Batterie-Kathoden. Ziel ist es, CATL beim weltweiten Ausbau seines Geschäfts zu unterstützen. Beide Unternehmen verfolgen dabei eine globale Strategie. Das Ludwigshafener Unternehmen BASF stellt künftig Kathodenmaterialien für die Batterieproduktion bereit. Diese sind ein zentraler Bestandteil in Lithium-Ionen-Batterien, die unter anderem in E-Autos zum Einsatz kommen.
Die Vereinbarung sieht keine exklusiven Verpflichtungen vor, legt aber den Rahmen für eine langfristige Kooperation fest. Gemeinsam wollen die Unternehmen innovative Materialien für Batterien entwickeln. Dabei geht es nicht nur um bestehende Produkte, sondern auch um neue Lösungen, die eine höhere Energiedichte und längere Lebensdauer ermöglichen könnten.
BASF betont die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit. Das Unternehmen baut seit Jahren seine Aktivitäten im Bereich Batteriematerialien aus. Produktionsanlagen gibt es bereits in Europa, Asien und Nordamerika. Ziel ist es, Kunden weltweit regional beliefern zu können. Mit dem neuen Vertrag stärkt BASF seine Rolle als Lieferant für internationale Batteriehersteller.
Die Kooperation mit BASF soll dazu beitragen, den Zugang zu wichtigen Rohstoffen und Materialien zu sichern. Gleichzeitig verfolgt CATL das Ziel, Lieferketten zu stabilisieren und lokale Versorgungsquellen zu erschließen. BASF bietet hierfür eine passende Struktur, da das Unternehmen über jahrzehntelange Erfahrung in der chemischen Industrie verfügt und entsprechende Produktionskapazitäten mitbringt.
Neben der technischen Zusammenarbeit steht auch das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Beide Partner betonen, dass umweltfreundliche Verfahren und die Senkung von CO₂-Emissionen eine wichtige Rolle spielen. BASF arbeitet bereits an Verfahren, die den CO₂-Fußabdruck von Kathodenmaterialien verringern sollen. Auch Recyclingkonzepte für Batteriematerialien sind Bestandteil der längerfristigen Planungen.
Die Umsetzung der Partnerschaft erfolgt schrittweise. Konkrete Projekte und Liefermengen wurden bislang nicht veröffentlicht. Beide Seiten betonen jedoch, dass die Vereinbarung auf eine langfristige Entwicklung abzielt. Technologische Weiterentwicklung, zuverlässige Versorgung und globale Präsenz bilden die Grundlage dieser Kooperation.
Quelle: BASF – Per Mail