Audi und Stadtwerke Ingolstadt eröffnen zentrumsnahen Schnellladepark

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Bisher vor allem an Autobahnen, in Ingolstadt jetzt auch in zentraler Lage: Ladepunkte mit hoher Leistung, die Elektroautos in wenigen Minuten vollladen. Die Stadtwerke Ingolstadt, die Stadt Ingolstadt und der ansässige Autohersteller Audi haben im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes einen sogenannten High-Power-Ladepark eröffnet. Vier mit CO2-neutralem Ökostrom betriebene Ladesäulen stehen künftig zentrumsnah zur Verfügung, die dank ihrer hohen Leistung von je 300 Kilowatt (kW) bereits heute zukunftssicher für kommende Fahrzeug-Generationen sind. Ein e-tron 55 steht dort knapp zehn Minuten, um Energie für gut 110 Kilometer Reichweite zu laden – damit ist das Elektromodell von Audi in rund 30 Minuten wieder bereit für die nächste Langstrecke.

Die Projektpartner verfolgen mit dem neuen High-Power-Ladepark am sogenannten Audikreisel in der Friedrichshofener Straße und unweit eines großen Einkaufszentrums das Ziel, ein sichtbares Signal für die E-Mobilität in einer zukunftsorientierten, ökologischen und mobilen Stadt zu setzen. Darüber hinaus liefert das Gemeinschaftsprojekt wichtige Erkenntnisse in Sachen Kundenakzeptanz und Wirtschaftlichkeit eines innerstädtischen Ladeparks. Durch das neue Angebot sollen zudem Menschen für die Elektromobilität gewonnen werden, für die ein Elektroauto bisher nicht in Frage kam, weil sie am Arbeitsplatz oder zu Hause keine Lademöglichkeiten haben.

Der Ladepark ist herstellerunabhängig und nutzt die in Europa einheitliche Ladeschnittstelle CCS Combo 2, so dass alle Fahrzeuge mit diesem genormten Steckertyp dort Strom nachladen können. Die Säulen lassen sich mit gängigen Apps und Ladekarten freischalten, wie beispielsweise dem Audi Ladedienst e-tron Charging Service oder der App SWI e-motion der Stadtwerke Ingolstadt, die als Betreiber des Ladeparks fungieren werden.

Quelle: Audi – Pressemitteilung vom 03.08.2020

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Bernhard:

Genau. Headline: „Tankstelle mit 4 Zapfsäulen eröffnet.“ Wow!!

Ralf:

4 Bäume machen keinen Park. :-)

Egon Meier:

na ja .. im Rahmen der Tatsache, dass in den Innenstädten die Schnelllader i.d.R. de facto 22kw-Schnarchlader waren finde ich das Prinzip ganz gut, in zentralen Lagen auch für 300kw zu sorgen.
Auch wenn 4 ein bisschen wenig ist.

Wolfbrecht Gösebert:

Zitat: “Die […] haben im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes einen sogenannten High-Power-Ladepark eröffnet. Vier mit CO2-neutralem Ökostrom betriebene Ladesäulen stehen künftig zentrumsnah zur Verfügung.

So eine kleine Ansammlung von gerade mal 4 (i.W.: Vier) DC-Ladestationen als „Ladepark“ zu bezeichnen ist einfach ein Etikettenschwindel.

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