Wir erinnern uns, ganz flüssig ist der Start der Audi e-tron nicht gewesen. So hat es Schwierigkeiten gegeben, die Produktion des ersten vollelektrischen SUVs e-tron – meine Erfahrungen im Podcast – auf die geplante Stückzahl hochzufahren. Verantwortlich war ein Batterieengpass. Um den künftig vorzubauen soll sich Audi in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem chinesischen Unternehmen BYD befinden.
BYD gilt als einer der führenden Elektroauto-Hersteller Chinas und ist weltweit der zweitgrößter Zulieferer von Autobatterien, nach CATL. Die Gespräche mit dem chinesischen Hersteller seien bereits weit fortgeschritten, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Allerdings sei Audi nicht das einzige Unternehmen mit dem man Gespräche über Batteriezulieferervereinbarungen führe. Ob überhaupt eine Einigung erzielt werde, sei noch fraglich.
Audi nutzt derzeit Batteriezellen von Contemporary Amperex Technology Co. Ltd. für den in China verkauften Q2L e-tron SUV. Und hat sich beim Audi e-tron auf LG Chem als Lieferant verlassen. Der auf einen entsprechenden Hochlauf des ersten E-Autos von Audi nicht vorbereit war. Die Batterien von BYD sollen vor allem für die Elektrofahrzeuge auf Basis der Premium Platform Electric (PPE), welche gemeinsam mit Porsche entwickelt wird, eingesetzt werden.
Laut einer Audi-Sprecherin befindet sich das Unternehmen in Gesprächen mit mehreren Herstellern, und es sei noch keine Entscheidung getroffen worden.
Quelle: Welt.de – Chinesische BYD steht kurz vor Batterieliefervertrag mit Audi