Arthur entwickelt laut eigener Aussage hochmoderne, emissionsfreie Busse und forscht an dazugehörigen Systemlösungen, um die Mobilitätswende aktiv voranzutreiben. Dabei wolle man sich nicht nur auf den Wasserstoffantrieb oder die Batteriebetriebene E-Mobilität fokussieren. Vielmehr will man auf die Technologie setzen, welche im jeweiligen Fall die bessere Lösung ist. Dies gab uns Philipp Glonner, CEO und Mitgründer von Arthur in dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast zu verstehen.
Philipp hatte bei seinem bisherigen Werdegang verschiedenste Berührungen mit Elektromobilität und richtet diese mit mittlerweile 40 Mitarbeiter in Arthur auf ein Ziel aus: “Emissionsfrei… und zwar schnell, hier und heute!”. 65 Jahre im Bus-Bereich, gepaart mit langjährigen Einschlägen rund um Wasserstoff hatte er in seinem Mitarbeiter-Kern versammelt. Mit neun Mitarbeiter ist man im Frühjahr 2021 gestartet. Innerhalb eines Jahres ist nicht nur die Mitarbeiterzahl gewachsen, sondern auch ein erstes Produkt vorgestellt worden.
Auf der Messe Bus2Bus in Berlin 2022 stellte das Unternehmen sein erstes Produkt vor, das weniger als sechs Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer verbrauchen soll. Auch die Betriebskosten sollen, in Anbetracht des ganzheitlichen Energiekonzepts, beim Busmodell Arthur H2 Zero günstiger sein als bei vergleichbare Modellen. Ziel ist es ein Bus auf die Straße zu bringen, welcher den Busunternehmen auf die übliche Nutzungszeiträumen eines solchen bares Geld spart. Zu einem über günstigere Total Cost of Ownership, welche bekanntermaßen bei Wasserstoff- und Akku-betriebenen Bussen geringer ausfallen.
Ergänzt um einen besseren Verbrauch, als vergleichbare Marktbegleiter. Für die Produktion arbeitet Arthur laut eigener Aussage mit internationalen Top-Playern der Brennstoffzellen- und Antriebstechnik zusammen, die auf den Betrieb von Bussen und anderen Nutzfahrzeugen spezialisiert seien. Zudem nutze der Bus innovative Schnittstellen-Technologien, um den zukünftigen Herausforderungen des ÖPNV im Sinne der Digitalisierung entgegen zu blicken.
Der Mitgründer von Arthur äußert im Podcast auch, dass Wasserstoff nicht die Lösung für alles sei, sondern man von Fall zu Fall unterscheiden müsse. Als Ansatzpunkte, welche zu beachten seien, verweist er auf die Möglichkeit zum Aufbau von Ladeinfrastruktur, tägliche Strecken, die zurückgelegt werden muss sowie die Fahrstrecke an sich. Aber nicht nur E-Busse seien ein Thema, welchem man sich angenommen habe. Auch das Thema Infrastruktur zum Wasserstoff-Tanken gehe man an, alleine und/ oder mit Partnern. Im Detail erläutert dir dies Philipp am besten selbst.
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