50.000 Elektro-Fahrzeuge pro Jahr sollen künftig auf einer Fläche von ca. 250.000 Quadratmetern gefertigt werden, wie Arcimoto in einer entsprechenden Mitteilung zu verstehen gibt. Die als RAMP bezeichnete Fertigungsanlage ist mehr als fünfmal so groß wie die derzeitigen Produktionsanlagen von Arcimoto und wird entscheidend dazu beitragen, die Massenproduktion von Arcimotos ultra-effizienten Elektrofahrzeugen zu erreichen.
Derzeit ist vor allem der FUV von Arcimoto in den Medien bekannt. Es handelt sich hierbei um ein dreirädriges Gefährt, welches eine Höchstgeschwindigkeit von 121 km/h erreicht und eine geschätzte Reichweite von 165 km in der Stadt mit sich bringt. Mit dem Faction D1 bringt man nun ein weiteres E-Fahrzeug für eine spezielle Zielgruppe auf die Straße. Der Faction D1 sei ein fahrerloses Lieferfahrzeug der nächsten Generation auf Basis der Arcimoto-Plattform.
Alle Fahrzeuge, die auf der Arcimoto-Plattform gebaut werden, einschließlich des FUV, Deliverator, Roadster, Flatbed und Rapid Responder, werden auf derselben Produktionslinie gefertigt, was zu einer erheblichen Verbesserung des Produktionsdurchsatzes führen wird, dem Hauptziel von Phase 1 der RAMP-Erweiterung. Mit Blick auf Phase 2 beabsichtigt Arcimoto, ein neues Logistikzentrum vor Ort zu entwickeln, die automatisierte Montagelinie zu bauen, die derzeit mit Munro and Associates entwickelt wird, und wichtige Teile des Fahrgestells und der Karosserie mit Werkzeugen auszustatten, die einen maximalen Durchsatz im Jahr 2025 ermöglichen werden, wozu auch die Arbeit an der Produktion eines Robo-Valet-Pendlerfahrzeugs für den Massenmarkt gehört, das das effizienteste fahrerlose Elektrofahrzeug auf der Straße sein soll.
“Wir wollen die dringendsten Herausforderungen angehen, denen sich alles Leben auf diesem blassblauen Fleck, den wir unser Zuhause nennen, gegenübersieht, und diese extreme Dringlichkeit treibt die rasante Beschleunigung des Innovationstempos an, das wir heute in vollem Umfang sehen.” – Mark Frohnmayer, Gründer und CEO von Arcimoto
Frohnmayer führt darüber hinaus aus, dass die Fabrik, nach Erreichen der vollen Kapazität voraussichtlich 50.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren könne und darüber hinaus eine reproduzierbare Vorlage für die globale Expansion biete. Kongressabgeordnete Peter Defazio gibt seinerseits zu verstehen: “Die Eröffnung der neuen RAMP-Massenproduktionsanlage von Arcimoto läutet eine neue Ära im defossilen Transportwesen direkt hier in Eugene ein … Die Bewältigung der Klimakrise wird viele verschiedene Strategien erfordern. Die Fahrzeuge von Arcimoto machen einfach am meisten Spaß.”
Quelle: Arcimoto – Pressemitteilung