Aral startet mit Plug&Charge an ultraschnellen Ladesäulen

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Aral

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der Tankstellenbetreiber Aral möchte bis zum Jahresende die Plug&Charge-Funktionalität an seinen ultraschnellen Ladesäulen einführen. Die direkte und verschlüsselte Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule macht vollautomatische und sichere Ladevorgänge ohne Apps und Ladekarten möglich. Aral hat in den vergangenen Tagen gemeinsam mit führenden Automobilherstellern und ihren E-Mobilitätspartnern Alpitronic, has·to·be und Hubject an der Ladestation in Murr bei Stuttgart die Technologie erfolgreich getestet, so das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung.

Plug&Charge ist eine automatische und sichere Authentifizierungstechnologie zwischen Elektroauto und Ladestation entsprechend der Norm ISO 15118. E-Autofahrende können damit ohne Einsatz von Apps, Ladekarten oder QR-Codes das Ladekabel einstecken, aufladen und wieder abfahren. Der gesamte Ladevorgang, von der Authentifizierung über den Start des Stromflusses bis zur Abrechnung, geschieht schnell, sicher und automatisch.

Die Daten werden durch verschlüsselte Kommunikation übertragen und sind dementsprechend vor Datenmissbrauch geschützt. Die Technologie bietet ebenfalls auch die Grundlage für künftige Anwendungsfälle, die für die Elektromobilität von entscheidender Bedeutung sind, wie zum Beispiel intelligentes und drahtloses Laden oder die Stabilisierung der Energienetze.

„Wir möchten E-Autofahrenden mit unserem Angebot unter der Marke Aral pulse das schnellste, einfachste und sicherste Ladenetz bieten. Mit der Einführung des neuen Services Plug&Charge bis zum Jahresende an allen unseren Ladesäulen machen wir hier gemeinsam mit unseren Partnern einen großen Schritt in die elektrische Zukunft.“ – Alexander Junge, Aral Vorstand für E-Mobilität.

Alpitronic ist dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der Lage, die Umsetzung von Normen und Markttrends aus einer technologischen Sicht besser einzuschätzen und umzusetzen“, erklärt Philipp Senoner, CEO der Alpitronic GmbH. Er bezeichnet Plug&Charge als einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Akzeptanz der E-Mobilität aus Sicht des Endkunden. „Plug&Charge erledigt mit dem Anstecken des Ladekabels direkt auch den Bezahlvorgang. Damit wird der Kundenkomfort des Ladevorgangs auf ein neues Level gehoben und es zeigt einen der vielen Vorteile der Elektromobilität“, ergänzt Maximilian Huber, Chief Operating Officer der has·to·be GmbH.

Aral errichtet an immer mehr seiner Tankstellen ultraschnelle Ladesäulen mit bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung. Darüber hinaus ist eine Kooperation mit Volkswagen geplant, um den Ausbau von Ladestationen an Aral Tankstellen in Deutschland und bp Tankstellen in anderen europäischen Ländern weiter zu beschleunigen.

Quelle: Aral – Pressemitteilung vom 08.09.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Hiker:

Und noch etwas, der Unterhalt eines BEV ist um Faktoren günstiger als bei einem Verbrenner. Da fällt ein allenfalls in den Ferien bezahlter Mehrpreis überhaupt nicht mehr ins Gewicht. Aber Sie dürfen auf Ihrem Verbrenner beharren solange bis es auch kein Gas mehr dafür gibt. Oder Sie hunderte Kilometer fahren müssen um an den Stoff zu gelangen. Spätestens dann werden auch sture Verbrennerfans kleinlaut umsteigen. Die Vorteile sind bereits jetzt erdrückend und immer mehr Leute sehen das ein.

Hiker:

Sie machen den gleichen Denkfehler den alle machen die sich mit der Elektromobilität nicht auskennen. Niemand braucht im Alltag einen Schnellader. Man geht ja auch nicht auf die Autobahn tanken. Dort kostet der Sprit auch mal gute 20% mehr als an der heimischen Tanke. (Zumindest in der Schweiz wo ich lebe) Hierzulande zahle ich an der Haushalt Steckdose umgerechnet so um die 16ct pro kWh. Auf 100km mit 16kWh/100km kostet mich das 2,5€. Man sollte schon fair bleiben und nicht Preise als Grundlage nehmen die in Realität fast nur auf Ferienreisen gezahlt werden.

Torsten:

Mag sein, dass mit den 49 ct. Das ist aber immer noch doppelt so viel, wie an der heimischen Steckdose!

DjNorad:

Und kaum einer bezahlt diese theoretischen 79 ct.

Ladekarte vergleichen und 49 ct. Zahlen an den Aral Säulen…

Torsten Pinkert:

Ich war vor kurzem erst mit meinem Benziauto an einer Aral-Tankstelle und habe dort E-Ladesäulen gesehen. Neugierig geworden bin ich hingegangen um zu schauen, was das Laden so kostet.
Als ich den Preis sah, stand für mich fest, dass das nächste Auto mit LPG angetrieben wird und kein Elektroauto sein wird!
Grund: Aral verlangt beim Laden 79 ct/kWh. Das kann man nur als „Wucher“ bezeichnen!!!
Da ich mir ein Eigenheim nicht leisten kann (normaler Mieter in einem Wohnblock) ist ein Laden zu Hause leider nicht möglich. Über Reichweite und Preis von Elektroautos wurde ja schon oft genug diskutiert. Unterm Strich ist bei konventionell angetriebenen Autos LPG nicht nur die preisgünstigste Variante hinsichtlich „Tankkosten“ auch bei dem Luftschadstoffausstoß besser als Diesel und Benzin.

Hiker:

Endlich, wurde ja auch Zeit. Das wird auch dieses elende Karten, App Wirrwarr beenden. Jetzt noch den Tarifjungel lichten und die Elektromobilität ist endgültig im Heute angekommen.

bergfex:

Tesla macht’s schon immer.

Anonymous:

Blöd nur, das der ein oder andere Hersteller nur „OTA light“ beherrscht ;-)

Tom Watterfeld:

Der Klassenfeind schläft nicht? ;)

wj2:

Haveibeenpwned sagt bestimmt was anderes

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