Alfa Romeo Junior nun in den Basisversionen erhältlich

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Alfa Romeo

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Der neue Alfa Romeo Junior ist ab sofort auch in den Einstiegsversionen bestellbar, nachdem zum Marktstart nur die Einführungsedition Speciale verfügbar war, die im Vergleich zu den nun erhältlichen Ausführungen um 2000 Euro teurer ist. Die Preise für den zu 100 Prozent elektrisch angetriebenen Alfa Romeo Junior Elettrica beginnen bei 39.500 Euro. Der Junior Ibrida mit Hybrid-Technologie ist ab 29.500 Euro zu haben.

Der neue Alfa Romeo Junior Elettrica

Der Alfa Romeo Junior Elettrica verfügt über eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 54 kWh. Der 115 kW (156 PS) leistende Elektromotor realisiert eine Reichweite von bis zu 410 Kilometern im WLTP-Zyklus beziehungswiese bis zu 592 Kilometer bei reiner Stadtfahrt. Durch Schnellladen mit 100 kW (Gleichstrom) ist die Batterie in weniger als 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufgeladen.

Der Junior Elettrica bietet darüber hinaus serienmäßig ein 11-kW-Bord-Ladegerät (On Board Charger) sowie eine Wärmepumpe zur optimalen Vortemperierung der Batterie. Die Höchstgeschwindigkeit ist beim Alfa Romeo Junior Elettrica auf 150 km/h begrenzt. Von null auf 100 km/h beschleunigt der Elektro-SUV in 9 Sekunden.

Der neue Alfa Romeo Junior Ibrida

Die Mild-Hybrid-Technologie des neuen Alfa Romeo Junior Ibrida kombiniert einen 100 kW (136 PS) starken 1,2-Liter-Benziner mit einem Elektromotor, der in bestimmten Fahrsituationen mit zusätzlichen 21 kW Leistung unterstützt. Der Elektromotor wird aus einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie gespeist, die ausschließlich während der Fahrt, zum Beispiel durch Rekuperation beim Bremsen, geladen wird.

Der Alfa Romeo Junior Ibrida erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 206 km/h und beschleunigt in 8,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h. Die Hybrid-Antriebstechnologie ermöglicht außerdem über kurze Strecken reinelektrisches Fahren.

Zur Serienausstattung des neuen Kompakt-SUV zählen unter anderem Leichtmetallfelgen im 17-Zoll-Format bei der Variante Ibrida beziehungsweise mit 18 Zoll Durchmesser bei der Variante Elettrica. Scheinwerfer und Heckleuchten sind in LED-Technologie ausgeführt und weisen die charakteristische 3+3-Anordnung auf. Das Scudetto, der für Alfa Romeo charakteristische V-förmige Kühlergrill, ist im Design Leggenda gestaltet. Das Gitter trägt den klassischen Schriftzug Alfa Romeo. Stoßfänger, Seitenschweller und Radkästen sind mit schwarzen Akzenten versehen.

Das zentrale Instrument hinter dem unten abgeflachten Sportlenkrad ist als volldigitales TFT-Display mit 10,25 Zoll Bildschirmdiagonale (26 Zentimeter) ausgeführt. Das Cannocchiale-Design zitiert historische Modelle von Alfa Romeo. Für Konnektivität und Unterhaltung an Bord sorgt das Infotainmentsystem Alfa Connect, das über einen 10,1-Zoll-Touchscreen bedient wird. Die Stoffsitzbezüge sind zweifarbig blau-schwarz mit Camo-Effekt und Biscione-Emblem als Zierelement angefertigt. Dunkelblaues Kunstleder dient als Material für die Verkleidungen von Türen, Mittelkonsole, Armlehnen und Armaturentafel. Die Fahrdynamikregelung Alfa DNA sowie beim Alfa Romeo Junior Ibrida zusätzlich Schaltwippen hinter dem Lenkrad sind ebenfalls Bestandteil der Serienausstattung.

Die Sicherheitsausstattung des Junior umfasst serienmäßig unter anderem sechs Airbags sowie die elektronischen Fahrerassistenzsysteme Kollisionswarnsystem mit autonomer Notbremsfunktion, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Aufmerksamkeitsassistent, Adaptive Geschwindigkeitskontrolle, Regen- und Lichtsensor sowie Parksensoren hinten.

Quelle: Alfa Romeo – Pressemitteilung vom 27.05.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Hartmuth:

1,2 l Motörchen, befürchte es wird auch noch ein 3-Zylinder…..
klärt mich bitte mal auf, wer braucht einen Mild Hybrid?
Ein Plug in mit einer brauchbaren Reichweite ca 100 km (Aber die sollten es dann auch sein), damit ist mein Bedarf annähernd komplett gedeckt. Ok, ein bis zwei mal pro Monat wird die Strecke dann etwas länger und ich muss auf den Verbrenner umschalten.
Die bezahlbaren Alternativen sind meistens Zweiwagen und genau davon wollte man doch weg, sofern man nicht zwei PKWs in der Garage stehen haben möchte.
Bitte ein ordentlicher 4-Zylinder …….

Nostradamus:

Warum SUV? Warum diese überladene Front? Dieses hässliches Auto ist noch ein Fehler von Stelantis! Stelantis kommt mit Tradition italienischen Marken einfach nicht zurecht! Carlos Tavares trägt dafür Hauptschuld, da er diesen Manger selber ausgewählt hat! Tavares bestätigt meine Vermutung – er ist Sanierer aber keinesfalls ein „Créateur d’Automobile“!

Tom62:

Und wieder Mal (nach Stelvio) das ikonische Alfa – Design ist dem hässlichen SUV-Einheitsbrei nicht entkommen…

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