ADS-TEC: Starke Nachfrage für batteriegestütztes Laden

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ADS-TEC Energy

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

ADS-TEC Energy, ein Spezialist für batteriegestützte Schnellladesysteme, konnte Mitte der Woche einen bedeutenden Geschäftserfolg verzeichnen. Das Unternehmen gab bekannt, dass es Aufträge im Gesamtwert von über 100 Millionen Euro erhalten hat. Diese Aufträge, die in den Jahren 2023 und 2024 realisiert werden sollen, stammen sowohl von langjährigen Partnern als auch von neuen Kunden, aus dem Umfeld des Batteriegestützten Ladens.

Ein signifikanter Neukunde ist PowerGo, ein niederländischer Betreiber von Ladestationen, der plant, 20 der ChargeBox-Systeme von ADS-TEC Energy in Spanien und den Niederlanden zu installieren. PowerGo, eine Tochtergesellschaft des Solarunternehmens PowerField, hat sich zum Ziel gesetzt, zu einem der Hauptakteure im europäischen Ladestationenmarkt zu avancieren. Die ChargeBox-Systeme von ADS-TEC Energy sind für ihre Fähigkeit bekannt, auch bei geringen Netzanschlussleistungen ein schnelles Laden zu ermöglichen. Dies ist besonders in Gebieten mit begrenzter Netzkapazität von Vorteil, wie es in vielen Teilen der Niederlande der Fall ist. Die Systeme sind so konzipiert, dass sie ein schnelles Aufladen von Elektroautos mit bis zu 320 kW ermöglichen, was bedeutet, dass Fahrzeuge in nur wenigen Minuten für weitere 100 Kilometer aufgeladen werden können.

Thomas Speidel, CEO von ADS-TEC Energy, sieht in den neuen Aufträgen eine Bestätigung der Unternehmensstrategie und des Vertrauens, das Kunden und Partner in die Technologie setzen. Er hebt hervor, dass die starke Nachfrage nach den innovativen Ladesystemen des Unternehmens das Engagement und die Vision des Teams widerspiegelt. Jean-Louis Bertholet, CEO von PowerGo, äußerte sich ebenfalls positiv über die Partnerschaft mit ADS-TEC Energy. Er betonte die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der ChargeBox-Systeme, die für die Bewältigung der Herausforderungen in Ländern mit beschränkten Netzkapazitäten entscheidend seien. Beide Unternehmen sehen in der Kooperation großes Potenzial für eine Ausweitung ihrer Geschäftsbeziehungen auf weitere europäische Länder wie Deutschland und Dänemark.

Die Partnerschaft zwischen ADS-TEC Energy und PowerGo steht exemplarisch für die Bestrebungen, die Infrastruktur für Elektromobilität trotz bestehender Netzbeschränkungen zu erweitern und so einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die ChargeBox-Systeme sind ein Beispiel dafür, wie technologische Innovationen dazu beitragen können, die Herausforderungen der Elektromobilität zu meistern und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Quelle: ADS-Tec Energy – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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rabo:

Danke für deine Rückmeldung! Mein Kabel ist rund + oben abgeflacht mit 5 Polen (ich glaube es heißt Typ 2?). McDonald und auch Bauhaus haben sinnvollerweise in der Ladestation eingebaute Kabel, die wie eine Schweineschnauze aussehen (Typ CCS ?). Nur leider passen sie nicht in mein Auto – die entsprechende Aufnahmebuchse ist abgedeckt…und die einzige öffentliche Ladestation ist immer zugeparkt mit e-Autos oder Verbrennern. Ich bleib also bei meinem Ziegelkabel für 230V zu Hause – da weiß ich außerdem, was der Strom kostet.

MMM:

Was genau passte bei deinem Ladekabel nicht?
Also, welches Kabel hast du, und was hatte man bei McDoof?
Global betrachtet gibt es zahllose verschiedene Steckervarianten, schwer, das hier komplett zu erfassen. Aber für D alleine ist das überschaubar.

rabo:

…Innovative Ladesysteme – ich wär schon froh, wenn ich mein mehr als €30 K teures Smart EQ Cabrio mal auswärts laden könnte. Ich bin (nicht sehr) Smartphone vernetzt und habe nicht 15, sondern nur 1 (eine) Ladekarte. Als mir kürzlich der Saft auszugehen drohte, rettete ich mich zu Mercedes, wo ich das Auto gekauft hatte. Die laden – kaum zu fassen – ihre teuren e-Mobile nur beim benachbarten McDonald. Der hatte tatsächlich 5 Ladesäulen. Mein Stecker des €300 teuren Ladekabels passte aber nicht, und so lud Mercedes dann mein Auto bei Kaffee und Kuchen und vielen Entschuldigungen 2 Std. lang mit 220V und „Ziegelkabel“, damit ich nach Hause kam, wo ich bei durchschnittlich 15 km/Tag fast ausschließlich mit Ziegelkabel 1mal/Woche günstig „schnarchlade“.
Warum gibt es keine „innovativen“ Ladestationen mit eingebautem Kabel, das für ALLE passt (wie bei einer Tankstelle) – zu bezahlen mit Kredit/EC-Karte ??? Wahlweise schnell laden = teurer.

Stefan:

Als Beifang kann die Akku gepufferte Ladestation Netz dienlich sein und zusätzlich Profit durch Stromhandel erzeugen. Wenn die Station Überkapazitäten hat, was sich ja nach einem Jahr an den Zahlen ablesen lässt, kann via Algorithmus bzw. AI gesteuert eine Hochfrequenz Stromeinspeisung ins Netz erfolgen. Getriggert vom Börsen Strompreis.

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