Der Energieversorger EnBW hat einen weiteren Großauftrag an ABB zum Ausbau der Schnellladestationen an deutschen Autobahnen erteilt. Noch bis zum Jahresende sollen insgesamt 117 ABB Schnellladesäulen, an den Standorten des Raststättenbetreibers Tank & Rast, installiert werden. Angebunden sind die Ladesäulen von ABB über eine Cloudlösung an das Internet. Hierdurch bekommt man, als Kunde die Möglichkeit bargeldlos zu bezahlen. Mit diesem Auftrag entscheidet sich EnBW erneut für ABB, nachdem man im vergangenen Jahr bereits 68 solcher Schnellladestationen mit 50 Kilowatt (kW) errichten hat lassen.
In Bezug auf die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ist ABB Marktführer, sowohl in Europa, als auch in den USA. Denn kein anderes Unternehmen hat eine so große installierte Basis, wie das Unternehmen selbst sagt. Für ABB ist der erneute Großauftrag des Energieversorgers ein deutliches Zeichen dafür, dass das Unternehmen bevorzugte Partner bei der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ist.
“Deshalb freuen wir uns sehr, dass EnBW sich bei diesem zukunftsweisenden Projekt erneut für unsere technologisch führenden Produkte entschieden hat. Wie wichtig der schnelle Ausbau der Ladeinfrastruktur ist, hat sich erst in dieser Woche wieder bei der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt gezeigt, bei der fast alle Autobauer einen massiven Ausbau ihres Angebots an Elektrofahrzeugen angekündigt haben.” – Ulrich Spiesshofer, ABB CEO
Weltweit sind inzwischen über 5.000 vernetzte Systeme für PKW und Nutzfahrzeuge installiert. Seit gut sieben Jahren bietet der Konzern Schnellladelösungen an. Erste Investitionen in die Förderung der Elektromobilität wurden bereits zur Jahrtausendwende getätigt.
Die Schnellladestationen, die nun in Kooperation mit EnBW installiert werden, haben eine Ladeleistung von 50 kW und sind sehr kompakt. Damit zeichnen sich diese besonders für den Einsatz an Autobahnraststätten, Tankstellen, den Autohandel, Geschäftslagen und stark frequentierte innerstädtische Bereiche aus. Je nach Fahrzeugtyp können diese über Schnellladefunktionen in 30 Minuten aufgeladen werden.
Der angesprochene Cloudservice: ABB Connected Services trägt in Kombination mit dem Network-Operation Center dazu bei, dass jede einzelne Ladesäule rund um die Uhr überwacht wird. Die operativen Kosten können durch genutzte internetbasierte Services gesenkt und die Verfügbarkeit der Anlagen maximiert werden.
Quelle: ABB – Pressemitteilung vom 20.09.2017