1000 VW ID.4 für den Fuhrpark von Siemens

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Volkswagen

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Die Volkswagen Financial Services elektrifizieren den Fuhrpark der Siemens AG: Die Flotte des Unternehmens wird sukzessive um bis zu 1000 geleaste VW ID.4 ergänzt, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Die vollelektrischen Fahrzeuge sind demnach Teil der Elektrifizierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie von Siemens, einem der größten und traditionsreichsten Industrieunternehmen Deutschlands.

„Fuhrparks von Unternehmen und Behörden sind beim Markthochlauf von E-Mobilität ein wichtiger Hebel. Folglich ist die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten auch für uns als Volkswagen Financial Services von zentraler Bedeutung. Wir beobachten, dass immer mehr Fuhrparkverantwortliche auch ihre Servicefahrzeuge elektrifizieren. Das zeigt, wie alltagstauglich die Elektromobilität mittlerweile ist“, sagt Armin Villinger, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Leasing.

„Das Flottenkundengeschäft ist für Volkswagen von großer Bedeutung. Daher freuen wir uns, dass wir die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Siemens auch im Zeitalter der Elektromobilität fortsetzen“, erklärt Achim Schaible, Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung Volkswagen Deutschland.

Siemens will Flotte dekarbonisieren

Siemens habe sich im Rahmen der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie ambitionierte Ziele bei der Elektrifizierung des eigenen Fuhrparks gesteckt. So soll die komplette Flotte bis 2030 CO₂-neutral und vollelektrisch unterwegs sein. „Die Elektrifizierung unserer Flotte ist ein klares Commitment zur Erreichung unserer Klimaziele. Wir wollen damit aber auch Vorreiter in unserer Branche sein und ein klares Zeichen für ein nachhaltiges Flottenmanagement im Sinne unseres DEGREE Frameworks setzen“, erklärt Stefan Kurz, Head of Global Fleet Management bei Siemens und ergänzt: „Unsere Wahl ist auf den Volkswagen ID.4 gefallen, weil das Fahrzeug in unseren Augen ein gutes Zusammenspiel aus Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Kofferraumvolumen und Preis bietet.“

Der ID.4 ist das erste vollelektrische Kompakt-SUV der Marke Volkswagen. Er wird in China, den USA und Europa produziert und angeboten. Der Modulare E-Antriebsbaukasten (MEB) bildet das technische Rückgrat der E-Offensive von Volkswagen. Beim ID.4 ermögliche die Konstruktionsweise des MEB einen sehr großen Innenraum. „Gleichzeitig überzeugt er durch eine starke Fahrperformance und maximale Reichweiten von bis zu 512 Kilometern beziehungsweise 531 Kilometern (im WLTP)“, heißt es in der Pressemitteilung. Für die Bewältigung von Langstrecken hilft ihm seine Schnellladefähigkeit mit bis zu 135 kW.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 4. Januar 2024

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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MMM:

Business to business.
Also Firmen unter sich, sozusagen.

adson:

Was soll denn B2B sein?

Gastschreiber:

Was bei Flotten wichtig ist, Servicenetz und B2B Fähigkeit und „Ersatzwerkstätten“ für bspw. Unfallreparatur. Es gibt hier Firmen, die bieten ein breites Portfolio an, manche ein Standardmodell um möglichst günstig zu fahren.
Tesla ist im Bereich B2B noch nicht optimal aufgestellt. Alleine, dass es wohl aktuell keine Möglichkeit gibt sauber eine Flottenkarte zu hinterlegen sorgt für Unbequemlichkeit beim Nutzer.
Aus meinem persönlichen Umfeld sind aktuell der BMW i4 und der ID.3 die Modelle, die gut ankommen, weil das Gesamtkonzept passt.
Chinesen können, alleine wegen dem Service hier schwer Fuß fassen im Moment.
In jedem Fall wird der Geschäftsfahrzeugmarkt durch die wegfallende Prämie an Bedeutung gewinnen würde ich vermuten.

Marc:

Alle Flotten in Europa werden im Laufe der nächsten Jahre elektrisiert. Der Prozess wird sich beschleunigen, wenn in 2,3 Jahren die ersten TCO-Erfahrungen großer Flotten über die Leasingdauer vorliegen. Dazu muss man wissen, viele große Flotten sind zum Beispiel gar nicht Vollkasko versichert. Das wird von Leasinggebern bei Großkunden nicht gefordert und hilft, Geld zu sparen. Dadurch hat man ein sehr differenziertes Kostenbild. Auch ist die Branche konservativ, sie glaubt keine Versprechen, sondern nur echte Zahlen. Ihr ahnt sich ja schon, gegen welchen amerikanischen Hersteller das spricht. Es spricht andererseits für die etablierten Hersteller, die ihre bereits vorhandenen Firmenflotten einfach sukzessive auf Elektro umstellen. So ist das bei VW, die werden bei Siemens völlig unaufgeregt bis 2030 einen großen Teil der Flotte umrüsten. Warum nicht alles? Na, ich denke, das Management wird im wesentlichen elektrische BMW und Mercedes fahren. Wir reden hier von 48.000 Autos weltweit, davon alleine 14.000 in Deutschland.

Wolfbrecht Gösebert:

Mal vorweg: Das Seitendesign der EAN wirkte hier bis vor wenigen Minuten ziemlich „zertrümmert“ …
Aber zum ID.4-Leasing durch Siemens: Da würde mich schon interessieren, welcher »Tarif/Restwert« da wohl angesetzt wird?!

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