Gut ein halbes Jahr nach dem offiziellen Launch des Xpeng Motors G3 konnte das chinesische Start-Up, im Juni 2019, verlauten lassen, dass schon über 10.000 Fahrzeuge vom Band gelaufen sind. Mit der Einführung des eigenen Premium-Coupé mit dem Codenamen E28 – mittlerweile als XPENG P7 bekannt – will man nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Der XPENG P7 hat mittlerweile eine atemberaubende Testphase absolviert, welche mit einer zehnmaligen Reise um die Welt gleichzusetzen ist. Doch damit nicht genug, auch in anderen Bereichen setzt der P7 Zeichen. So wird es das erste Smart-Car sein, welches mit einer eigenen Alibaba In-Car Mini-Applikation ausgestattet ist, sowie mit einer Vorserie des IFAA-Standard Virtual Car Key daherkommt.
Die In-Car Mini-APP wird sich zunächst auf fahrerzentrierte Funktionen in Bezug auf Standort, Navigation, Verkehrsstatus, Reiseassistent oder Fahrerzustandsüberwachung konzentrieren und sich schrittweise auf eine Vielzahl anderer Mobilitäts-, Lifestyle- und Infotainment-Funktionen erweitern. Es integriert die fortschrittlichste KI-basierte Visions- und Sprachinteraktion sowie die Technologie zur Überwachung des Benutzerverhaltens, um Dienste auszuwählen und zu fördern, die den Präferenzen des jeweiligen Fahrers entsprechen.
In drei Jahren wurde XPENG Motors von namhaften internationalen Investoren finanziert und unterstützt, darunter Alibaba Group, IDG Capital, Primavera Capital Group, Morningside Venture Capital, GGV Capital, Xiaomi CEO Lei Jun und Xpeng CEO He Xiaopeng selbst. Sichere Zeichen dafür, dass man auf gutem Weg ist. Das chinesische Start-Up selbst überzeugt, dadurch, dass man sich zunächst auf die Entwicklung- und Produktionsreife konzentriert, bevor auf viel Marketing gesetzt wird.
XPENG P7 absolviert bei simulierten Tests für Straßenbelastungen und Haltbarkeit 400.000 km
Der P7 von XPENG Motors hat die Tage seine simulierten Tests im Bereich Straßenbelastung sowie Haltbarkeit erfolgreich absolviert. Diese habe das E-Auto nach Angaben des Unternehmens „mit Bravour bestanden“. Die Fahrstrecke zeigte, dass das Elektroauto im chinesischen Chongqing West Automotive Testing Center 400.000 km bewältigen konnte. Gleichzusetzen mit zehn Erdumrundungen.
Um so weit zu reisen, kündigte XPENG eine Partnerschaft mit TELD, Chinas größtem Ladungsnetz und Ökosystem, für ein landesweites Netzwerk an. XPENG und TELD werden die Gebühren und die damit verbundenen Zahlungsdaten im ganzen Land austauschen. Damit hat der XPENG P7 über einen einfachen Code-Scan Zugriff auf die 50.000 Ladestationen von TELD in 183 Städten. XPENG Motors ist der erste NEVS-Hersteller in China, der die Technologie von TELD einsetzt. Dies bedeutet, dass beide Unternehmen Echtzeitzugriff auf die Nutzung der Gebühren haben.
„Xpeng Motors und TELD sind Vorreiter bei einem neuen Modell, und die Partnerschaft stellt eine Win-Win-Chance dar, die die Stärke und Leistungsfähigkeit von Spitzenreitern im Bereich der intelligenten Fahrzeuge und der neuen Energieversorgung nutzt.“ – He Xiaopeng, Chairman und CEO von Xpeng Motors
Xpeng Motors hat bisher 76 Ladestationen in 18 Städten in China gebaut. Die Partnerschaft mit TELD ist Teil des Plans, 2019 200 Ladestationen in 30 Städten für seine Kunden anzubieten.
IFAA veröffentlicht neue Schlüsselstandards für virtuelle Autos – XPENG P7 setzt diese erstmals ein
Die Internet Finance Authentication Alliance (IFAA) veröffentlicht neue Schlüsselstandards für virtuelle Auto-Schlüssel. Die im P7 implementierte Virtual Car Key-Lösung von XPENG nutzt die Authentifizierungstechnologie des IFAA-Standards, um eine Vielzahl von erweiterten Funktionen bereitzustellen, die bisher im Automobilsektor unerreichbar waren.
Hierdurch soll eine sichere Gesichts- und Fingerabdruckfreigabe von Fahrzeugen auf Basis individueller Biometrie möglich sein. Sowie der Fernstart, automatisches Parken und Herbeirufen von Fahrzeugen, wie man es bereits von Tesla kennt. Sowie die gemeinsame Nutzung virtueller Schlüssel für Familienmitglieder über Bluetooth.
Quelle: CleanTechnica – Xpeng P7 Completes Durability Test Good For “10 Round-The-World Trips”