Wie das Bundesverkehrsministerium mitteilt, bezuschusst der Bund ab Ende November erstmals auch die Installation privater Ladestationen an Wohngebäuden mit 900 Euro pro Ladepunkt. Dies dürfte mit dazu beitragen, dass die private Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut wird. Eine wichtige Entwicklung, um mit dem wachsenden Angebot und Nachfrage an E-Autos Schritt halten zu können. Dies bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich, wie das richtige Lastmanagement, um das Laden zielgerichtet zu ermöglichen.
Betrachtet man nun einmal den Audi e-tron, der ein optionales Wechselstromladen für 22 Kilowatt vorsieht, dürfte klar sein, dass ein oder zwei solcher Wallboxen die meisten Hausanschlüsse an ihre Grenzen bringen. Es muss also mit Bedacht entschieden werden, was man wo, wie installieren kann, um nicht die Stromversorgung des gesamten Hauses zu gefährden. Wobei zumindest rein theoretisch bereits heute ausreichend Energie für das Laden von Elektrofahrzeugen, für den täglichen Pendlerverkehr in Mehrfamilienhäusern, vorhanden ist. Dies zeigt zumindest das Whitepaper „Elektromobilität in Wohnanlagen: Lastspitzen und Energiemenge – Beherrschbar oder Blackout?“ von EAutoLader. Es scheitert viel eher an den gesetzlichen Regularien sowie der intelligenten Steuerung, als auch den schwankenden Stromtarifen beziehungsweise nicht auf E-Autos abgestimmte Tarife.
Auch gridX gibt zu verstehen, dass Kunden sich mehr Flexibilität und Vielfalt bei der Wahl eines geeigneten Lastmanagements wünschen. Häufig ist der Einstieg und die Wahl des richtigen Lastmanagements für die Anwender umständlich. Der Markt bietet dafür bis jetzt keine geeigneten Möglichkeiten. Hier will man nun mit XENON charge Abhilfe schaffen. gridX bietet durch einen modularen Produktaufbau für jeden Kunden den geeigneten Einstieg in das Lastmanagement von Elektrofahrzeugen.
„Mit XENON charge werden Agilität und Konnektivität im Lademanagement für den Kunden Wirklichkeit. Mit den unterschiedlichen Lösungsmodellen aus einer Hand sind wir dem Wettbewerb weit voraus“, so David Balensiefen, Co-Founder und Geschäftsführer von gridX. Balensiefen gibt zu verstehen: Static charge ist vor allem für kleinere Standorte mit wenigen Ladesäulen geeignet und ermöglicht einen optimalen Einstieg in die Welt der Ladeinfrastruktur. Dynamic charge eignet sich für größere Standorte mit mehreren Ladestationen. Durch die dynamische Limitierung der Ladeleistung aller angeschlossenen Ladesäulen und Wallboxen können teure Lastspitzen problemlos und zuverlässig vermieden werden.
Mit der EV Suite werden die Pakete Static charge und Dynamic charge um eine entsprechende Benutzeroberfläche für die Parametrisierung und Verwaltung der Geräte und des Systems vervollständigt. Die Cloud-Lösung ist das optimale Tool für Betreiber von Ladeinfrastruktur, wie das Unternehmen zu verstehen gibt. Aufgrund der Mehrmandantenfähigkeit ist die EV Suite für sehr große Standorte oder eine standortübergreifende Nutzung der eigenen Systeme geeignet.
Quelle: gridX – Pressemitteilung vom 28. Oktober 2020