Volkswagen hat seine neueste Kreation im Bereich der Elektromobilität vorgestellt: die ID.X Performance, eine vollelektrische Sportlimousine der gehobenen Mittelklasse. Die Präsentation fand während des ID. Treffens in Locarno am Lago Maggiore in der Schweiz statt und zog ID. Enthusiasten aus ganz Europa an.
Maria Soni Reissfelder, die Leiterin von Marketing & Sales der VW ID. Familie, betonte die Bedeutung des direkten Austauschs mit den Mitgliedern des ID. Drivers Clubs. Sie erklärte, dass das Entwicklerteam, angeführt von Andreas Reckewerth, die Möglichkeiten des MEB voll ausgeschöpft habe, um eine Kombination aus sportlicher Performance und der Eleganz einer Limousine zu schaffen. Neben dem Showcar wurden auch andere Serienmodelle präsentiert, wie der kürzlich in Deutschland vorgestellte ID.7.
Andreas Reckewerth, der für das Gesamtfahrzeug MEB verantwortlich ist, erläuterte die Entscheidung, das Showcar auf der Basis des neuen ID.7 zu entwickeln. Er betonte die Vielseitigkeit und die kreativen Möglichkeiten, die der MEB biete. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Steigerung der Performance, um zu demonstrieren, was mit der Elektroauto-Plattform von Volkswagen alles möglich ist.
Optisch besticht der ID.X Performance durch sein dynamisches Design. Zahlreiche sportliche Merkmale, wie ein Frontsplitter und ein Heckdiffusor aus Carbon, verleihen dem Elektroauto eine athletische Erscheinung. Die Entwickler haben die Spur um 80 Millimeter verbreitert und das Sportfahrwerk um 60 Millimeter abgesenkt, was zu einem agileren Handling beiträgt. Das Fahrzeug ruht auf 20-Zoll-Sport-Leichtmetallfelgen, ein Carbon-Flügel am Heck sorgt für den nötigen Abtrieb. Getönte Rückleuchten und rote Akzente im Innenraum, insbesondere auf den Carbon-Schalensitzen, unterstreichen den sportlichen Charakter des Fahrzeugs.
Technisch gesehen verfügt der ID.X Performance über einen Allradantrieb, der durch die Kombination eines permanent erregten Synchronmotors an der Hinterachse und eines zusätzlichen Asynchronmotors an der Vorderachse realisiert wird. Dieser Antriebstyp bietet den Vorteil einer kurzzeitigen Überlastfähigkeit und minimaler Schleppverluste, was ihn ideal für einen Boost-Modus mit kurzzeitiger Mehrleistung macht. Ein Fahrdynamikmanager steuert das Antriebsmoment und verwaltet auch die Hinterachsquersperre. Die Steuerung erfolgt über ein separates Display in der Mittelkonsole.
Seine Energie bezieht der Dualmotor-Antrieb, mit 411 kW (558 PS) und Boostfunktion, aus der Antriebsbatterie, die eine hohe Dauerleistungsabgabe sowie mit bis zu 200 kW Ladeleistung geringe Nachladezeiten ermögliche.
Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 08.09.2023