Anfang nächsten Jahres kommt der VW ID.Buzz auch in Größe XL. War bisher nur die Version mit normalem Radstand zu bekommen, so freuen sich viele Fans auf die Version mit langem Radstand, der nicht nur auf seinem Hauptmarkt USA die Elektrofans begeistern soll.
Der elektrische VW ID.Buzz ist prächtig eingeschlagen, denn in den wenigen Monaten nach dem Marktstart wurden bereits mehr als 35.000 Fahrzeuge verkauft. Und die Version mit dem XL-Radstand dürfte in vielen Ländern noch mehr Kunden finden als die aktuelle Normalversion. Bestes Beispiel ist: die USA. Daher kein Zufall, dass der VW Buzz mit langem Radstand seine Weltpremiere beim Bully-Festival in Huntington Beach an der kalifornischen Küste feiert.

Pablo Di Si, CEO der Volkswagen Group of America: „Der ID.Buzz und die USA – das passt perfekt zusammen! Der VW Bus hat in den USA eine lange Geschichte und genießt echten Kultstatus. Unser Anspruch heute ist es, die Marke Volkswagen in Amerika weiter zu stärken. Genau dafür ist der große ID.Buzz das richtige Modell.“ Die Version mit langem Radstand ist statt der bekannten 4,71 Meter Länge nunmehr 4,96 Meter lang. Damit sieht der Elektrobus nicht nur schicker aus, sondern ist auch als Sechs- oder Siebensitzer zu bekommen. Das Ladevolumen steigt damit je nach Sitzkonfiguration auf 306 bis 2.469 Liter. Praktisch: die Schiebetüren links und rechts sind jeweils über 19 Zentimeter breiter als die des elektrischen Standard-Bullys, der aus Hannover in die ganze Welt exportiert wird.
Besonders praktisch ist die ID-Buzz-Version mit zwei Fondeinzelsitzen in der zweiten Reihe statt der bekannten Dreisitzbank. Diese Sitze lassen sich nicht nur verstellen oder umklappen, sondern auch wohlig warm beheizen. Mindestens genauso wichtig für viele Kunden: auf Knopfdruck öffnen sich nicht nur die beiden Schiebetüren elektrisch, sondern auch die kleinen Schiebefenster lassen sich neben dem jeweiligen USB-Port über einen Taster in der Türverkleidung bedienen. Ebenfalls neu ist das mächtige Panoramadach, das sich elektromagnetisch gegen übermäßige Sonneneinstrahlung verschatten lässt.

Der Zuwachs an Radstand macht sich nicht nur durch die beiden ebenfalls umklappbaren Fondsitze in der Reihe drei bemerkbar, sondern auch in der zweiten Reihe gibt es mehr Raum und damit Aufenthaltsqualität für die Insassen. Ohnehin ist das Raumgefühl des VW ID.Buzz eine Klasse für sich. Der Zustieg in die dritte Reihe erfolgt entweder durch das Umklappen der Fondsitze oder mit etwas Kletterei durch die Mitte. Cockpit und Bedienung bleiben unverändert. Wenn dem VW ID.Buzz XL etwas fehlt, dann ist es eine edle Lederausstattung, die aktuell nicht vorgesehen ist. Unverändert bleibt bei der Variante mit Hinterradantrieb die Zuglast von 1.000 Kilogramm.
Mit dem verlängerten Radstand bekommt der 2,7 Tonnen schwere VW ID.Buzz auch einen neuen, deutlich stärkeren Antrieb vom neuen ID7. So leistet die Normalversion als Hecktriebler 210 kW / 286 PS und ein maximales Drehmoment von stattlichen 560 Nm. Bisher war bei 150 kW / 204 PS / 320 Nm Schluss. Damit geht es nunmehr auch auf der Autobahn etwas flotter, denn die müden 145 km/h werden zumindest auf 160 km/h erhöht. Neben dem Kernmodell folgt die Allradvariante mit 250 kW / 340 PS, der als ID Buzz GTX dann bis zu 180 km/h schnell rennen dürfte.

Als neue Einstiegsversion bringt Volkswagen den ID.Buzz mit 125 kW / 170 PS, der über einen 63 kWh großen Akku verfügt. Die Versionen mit 210 kW / 286 PS und 250 kW / 340 PS sind zudem mit der neuen CATL-Batterie ausgestattet, die mit 91 kWh elektrische Reichweite von bis zu 460 Kilometer ermöglichen soll. Die Ladeleistung steigt wie beim aufgefrischten VW ID3 auf 170 kW und damit soll das Ende nicht erreicht sein. Der Normverbrauch dürfte beim Hecktriebler bei 20 und bei der Allradversion bei rund 21 kWh auf 100 Kilometern liegen.
Marktstart für den VW ID.Buzz XL soll im Januar 2024 sein; kurz danach folgen Allrad– und Einstiegsversion. Zu den Preisen hält sich Volkswagen aktuell noch bedeckt, doch nachdem der aktuelle VW ID.Buzz bei rund 65.000 Euro startet, dürfte es für die Version mit langem Radstand und deutlich mehr Leistung bei knapp 70.000 Euro losgehen. Übrigens: die Version mit XL-Radstand ist nicht als gewerbliche Version zu bekommen; diese bleibt zumindest erst einmal heim normalen Radstand und der Gesamtlänge von 4,71 Metern.

Was für ne geile Karre! In meinem Freundeskreis gibt es alleine ein halbes Dutzend Haushalte, die sich für diese Version interessieren. Das wird der Elektromobilität viel nutzen, da sie damit in den Alltag gutsituierter Familien passt. Denn die zahlen den ganzen Staat.
86 kWh netto ist jetzt nicht der Burner, da war damals mit 111 kWh brutto, also netto ca. 105 kWh deutlich mehr versprochen worden. Und die Klientel hätte gerne die 19 kWh mehr bezahlt. Ein fünfstelliger Aufpreis wäre kein Thema gewesen.
Aber, gut, es ist wie es ist und jetzt ist die Campingbranche dran, um überzeugende Angebote zu schmieden bis die Werksversion California kommt.
Im VW Touran (leider nur als Verbrenner zu haben) sind in der zweiten Reihe drei Einzelsitze verbaut. Warum geht das nicht auch hier?
Den Buzz progefahren, wäre als Ergänzung zu primär Bahn und Bus und nebenbei für unbequeme Ziele + Urlaubmobil eine perfekte Kombination – aber fast 90.000€ für eine sinnvolle Ausstattung und dann noch Hartplastik an den Türen? Sorry…
Kein Elektroauto fährt auf der Autobahn lange Zeit über 100 km/h. ich wohne in Norwegen, da fahren die E Autos alle auf der Lkw Spur ganz rechts, weil die Reichweite sonst rapide in den Keller geht. In der Praxis wird der Bus im Winter ca. 300 km weit kommen, mit eingeschalteter Heizung. Schade das es keine Diesel Standheizung gibt, dass wäre für die Reichweite im Winter hilfreich.
Verbrauch wird auch bei ca. 23kw je 100 km liegen. Ob das gegenüber einen sparsamen Diesel der mit 100km/h bewegt wird wirtschaftlich ist wage ich zu bezweifeln. Schon gar nicht wenn unterwegs bei Tank und Rast im Urlaub geladen werden muss.
Sieht sehr gut aus! Der Buzz beweist, dass ein E-Auto keine lange Front braucht und stattdessen mehr Platz im Innenraum bieten kann.
Schade, dass der Buzz hinten nicht verschiebbare, leicht herausnehmbare Einzelsitze hat wie weiland der praktische Renault Espace. Zu diesem wahrlich stolzen Preis sollte dies doch möglich sein.
Mein Espace II konnte insg. 5 Stück in Reihe 2 und 3 davon unterbringen, ich selber hatte 4 Stk. und konnte bei (seltenem) Bedarf einen fünften bei meinem Händler z.B. übers WE ausleihen!
Für Fahrradreisen dann je 1 Sitz in Reihe 2 und 3, so paßten 2 Reise-Räder und Mengen von Gepäck bequem ins Auto.
Einziger Nachteil der faltbaren Sitze war das Gewicht von gut 35 kg, da war (nicht nur) ich froh, wenn man den nur ebenerdig transportieren mußte …
Ich habe mir vor 7 Jahren einen Caddy maxi Vorführwagen für 15.000 € gekauft. Ich fahre in heute noch. Durchschnittsverbrauch bei normaler Fahrweise 6 Liter Diesel. Bei einem 60 Liter Tankinhalt, weiss man, wie weit ich damit komme.
Gerne würde ich mir so ein Auto kaufen. Gebraucht für 20.000 € der dann noch min.12 Jahre hält.
Da ist er nun.
Und sieht echt gut aus.
Und dann sieht man den Preis.
Und dann schaut man sich die Details an.
Die Sitze sind nicht ausbaubar (wenn ich das Bild richtig interpretiere). Die Reichweite. OK. Wenn man aber bedenkt, für was braucht man so ein Auto benötigt?!… für Langstrecke mit der Familie ein paar mal im Jahr. Ein Umzug in der Familie. Sperrmüll wegfahren. Ansonsten ist er eigentlich zu groß. Aber leider geil. Ist es am Ende eine Kopf vs. Bauch Entscheidung, die der Geldbeutel entscheidet?
Ich fahre aktuell einen Viano 2 Liter Diesel und warte sehnsüchtig auf ein Ersatzfahrzeug. Das hier ist es leider (auch) nicht. Der Einstiegspreis ist so dermaßen hoch, dass es (sofern Geld eine Rolle spielt – soll es ja geben :-) ) mehr ein Liebhaberstück als eine sinnvolle Anschaffung ist, zumal jedes (durchaus sinnvolle) Extra nochmal extra kostet.
Ich hatte letztes Jahr eine Probefahrt mit der kurzen Version. Die Leasingrate war damals bei ca. 1.000,00 € brutto pro Monat. Das wird hier nicht anders sein, denke ich. Für ein Fahrzeug, das die meiste Zeit auf dem Hof steht (Homeoffice) oder bis auf ein paar oben genannten Ausnahmen leer bewegt wird, ein unglaublich großer Kostenblock. Das Problem dabei ist vor allem, dass man das Auto (technologiebedingt) nicht wie früher auf lange Zeit kauft. Der Viano war mit 45.000 € damals auch kein Schnäppchen, wurde aber auf lange Sicht angeschafft und ist nach über 12 Jahren finanziell zwischenzeitlich in einem vertretbaren Bereich angekommen.
Das ist leider mein erster Eindruck.
Vielleicht rück hier ja noch jemand meine Sichtweise zurecht.
Weil wie gesagt: Das Teil ist leider geil – haha.