VW: Braunschweig erhält Batterie-Analysezentrum

VW: Braunschweig erhält Batterie-Analysezentrum
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Michael Neißendorfer
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Auf der ersten Betriebsversammlung des Jahres im Werk Volkswagen Group Components Braunschweig informierte Thomas Schmall, Konzernvorstand Group Technology, über die aktuelle Lage des Volkswagen Konzerns. Als Teil von Group Technology sei der Standort Braunschweig gut aufgestellt. Neben der Fokussierung auf die Komponenten der Elektroauto-Plattform MEB+ als Weiterentwicklung des MEB stärke Braunschweig seine Bestrebungen als Typführer für das Thema Batteriesystem im Konzern. Darauf zahle auch das künftige Batterieanalysezentrum ein, das am Standort entstehen wird.

Braunschweig gehört zu den Vorreitern der Transformation hin zur E-Mobilität. Der Standort profitiert heute davon, dass er sich bereits früh und fokussiert auf die Zukunftsthemen eingestellt hat“, sagte Thomas Schmall, VW-Konzernvorstand Group Technology. Trotz eines insgesamt schwierigen Jahres 2022 könne Braunschweig daher mit Zuversicht in die Zukunft schauen: „Wir wollen den Standort zum konzernweiten Know-how-Zentrum für Batteriesysteme weiterentwickeln. Jetzt gilt es, die Effizienz zu steigern und den eingeschlagenen Weg der Transformation fortzusetzen“, so Schmall.

Die gute Grundaufstellung müsse sich noch stärker in den Erfolgskennzahlen niederschlagen. Die aktuellen Ausbringungszahlen und Stückzahlrekorde seien aber ein gutes Zeichen und Beleg dafür, was der Standort zu leisten vermag.

Bei der Weiterentwicklung des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) zum MEB+ positioniere sich der Standort Braunschweig als Lieferant hochwertiger Komponenten für Fahrwerk, Lenkung und Batteriesystem. Mit dem Know-how zum Batteriesystem habe der Standort ein wichtiges Standbein geschaffen.

Batterie-Analysezentrum soll 2024 starten

Neben der Entwicklung und Fertigung werde künftig auch ein umfangreiches Batterie-Analysezentrum entstehen. Unter dem Namen Powerhall7 werde in der Halle 7 künftig ein Großteil der präzisen Analysen und Tests im eigenen Hause realisiert. Ab 2024 wird simuliert, was eine Batterie aushalten muss: Vom Überfahren eines Bordsteins bis zum Dauerrütteltest oder der Simulation verschiedenster klimatischer Bedingungen, inklusive Tauchtests.

Das Braunschweiger Werk ist gut aufgestellt für die laufende Transformation zur E-Mobilität. Mit der konsequenten Ausrichtung auf Komponenten für Elektroautos, insbesondere Batteriesysteme, wollen wir den Standort und die Beschäftigung nachhaltig sichern“, sagte die Vorsitzende des Betriebsrats, Daniela Nowak.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 22.02.2023

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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