Toyota und Panasonic haben mit „Prime Planet Energy & Solutions, Inc.“ ein gemeinsames Joint-Venture gegründet, welches sich auf prismatische Automobilbatterien spezialisiert hat. Mit dieser Meldung kommen die Unternehmen auf eine Ankündigung zurück, welche bereits vor über einem Jahr bekannt gemacht wurde. Denn bereits am 22. Januar 2019 haben die beiden Firmen einen Vertrag zur Geschäftsintegration und einen Joint-Venture-Vertrag zur Gründung eines neuen Unternehmens abgeschlossen.
Toyota-Panasonic-Joint-Venture soll E-Mobilitätsoffensive stärken
Der Schritt spiegelt die Bemühungen von Toyota um eine stabile Versorgung mit hochwertigen Batterien im Zuge der Antriebswende auf elektrisch betriebene Autos wider. Das von Toyota und Panasonic angekündigte Joint Venture wird äußerst wettbewerbsfähige, kostengünstige Batterien entwickeln, die sicher sind und sich durch hervorragende Qualität und Leistung (in Bezug auf Kapazität, Leistung, Haltbarkeit usw.) auszeichnen, so dass sie von allen Kunden unbesorgt verwendet werden können. Darüber hinaus wird das Joint Venture Batterien nicht nur an Toyota, sondern auch auf breiter und stabiler Basis an alle Kunden liefern.
Einer Meldung aus dem September 2019 kann nun allerdings widersprochen werden. Damals ist man davon ausgegangen, dass der japanische Autohersteller damit begonnen haben soll, in einigen seiner in China verkauften Plug-in-Hybride denselben Batterietyp zu verwenden, den der Batteriehersteller Panasonic für den Elektroauto-Pionier Tesla entwickelt hat. Insidern zufolge, die nicht namentlich genannt werden möchten, sollen die zylinderförmigen Batteriezellen von Panasonic in den neuen Plug-in-Hybrid-Limousinen Corolla und Levin zum Einsatz kommen, die in diesem Jahr in China eingeführt wurden. Ebenfalls war eine Fertigung der Batterien im Rahmen des Joint-Ventures angedeutet worden.
Toyota setzt doch nicht auf Teslas zylinderförmige Batteriezellen
Die speziell entwickelten Batterien haben die gleiche Größe wie jene, die Panasonic für Tesla herstellt, aber die Zusammensetzung sei anders, heißt es. Japans größter Autohersteller habe die Batterien über einen Zeitraum von mehreren Jahren gemeinsam mit Panasonic entwickelt. Nicht bekannt war, ob es sich um 18650-Zellen handelt, welche in der Limousine Model S und dem SUV Model X eingesetzt werden, oder das neue 21700-Zellformat, welches im Mittelklasse-Stromer Model 3 verbaut wird. Nun kehrt Toyota, gemeinsam mit Panasonic, zurück zur prismatischen Batteriezelle.
Kurzer Randnotiz: Der Name des Joint Ventures steht für die starke Entschlossenheit von Toyota und Panasonic, ihren Kunden – während sie gemeinsam mit vielen Freunden daran arbeiten, unsere unersetzliche Erde reichlich und sauber zu erhalten – Lösungen mit Mehrwert anzubieten, die die Lieferung von Energie in Form von Batterien einschließen und darüber hinausgehen.
Quelle: Toyota – Toyota and Panasonic Decide to Establish Joint Venture Specializing in Automotive Prismatic Batteries