Tesla Model Y, Tesla Pickup und Tesla Semi erfahren ein Update des Zeitplans der Markeinführung

Tesla Model Y, Tesla Pickup und Tesla Semi erfahren ein Update des Zeitplans der Markeinführung
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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 3 min

Während der Hauptversammlung 2019 von Tesla gab Elon Musk ein leichtes Update der Zeitpläne für das Tesla Model Y, den Tesla Pickup und den Tesla Semi Truck bekannt. Seinerseits erfolgte der Hinweis, dass man derzeit nicht plane die Produktpalette zu erweitern, bis nicht geregelt sei, wie man die Batterieproduktion entsprechend skalieren könne. In diesem Zusammenhang erwähnte Musk, dass man in der Tat die Produktion von Batteriezellen erheblich steigern müsse.

Probleme in der Batterieproduktion wirken sich negativ auf Produkteinführung aus

Musk sagt, dass sie „die Produkteinführung durch Skalierung der Batterieproduktion steuern“ und keine neuen Fahrzeuge einführen können, bis dies gelöst ist. Erst vor kurzem gab Teslas Hauptlieferant für Batterien, Panasonic, zu verstehen, dass die beiden Unternehmen nicht genügend Kapazität für den Batterieaufbau haben werden, um die Produktion des Models Y zu stemmen.

Hierzu passt auch unser erst kürzlich erschienener Artikel, in welchem wir berichteten, dass Panasonic plant, die aktuellen Batteriezellen des Typs 2170 aus der Kooperation mit Tesla auch in den eigenen Batteriefabriken in Japan herzustellen. Damit sollen die Engpässe in der Gigafactory in Nevada, welche die beiden Unternehmen gemeinsam aufgebaut haben, ausgeglichen werden können.

Vor diesem Hintergrund offenbarte Teslas CEO eine leichte Aktualisierung des Zeitplans für die Einführung seiner neuen Produkte.

Leichte Verschiebung des Zeitplans für die Einführung des Tesla Model Y, Tesla Pickup und Tesla Semi

Musk wiederholte, dass Model Y, das nach Model 3 die Priorität hat, im Herbst 2020 kommen sollte, aber er sagte, dass sie tatsächlich einen aggressiveren internen Zeitplan haben. Des Weiteren wurde mittlerweile weitgehend bestätigt, dass das Model Y in Fremont gebaut wird. Die Produktion sollte auf jeden Fall stehen, denn es wird eine noch größere Nachfrage, als nach dem Model 3 erwartet.

Erst kürzlich gab Teslas CEO zu verstehen, dass  der kommende Tesla Pickup Truck – oder auch Model P genannt – für unter 50.000 USD in der Basis-Version zu haben sei. Geplant sei zudem das Model P mit einer Reichweite von 640 bis 800 km, einem Dual Motor Allrad-Antriebsstrang mit dynamischer Federung sowie einer erstaunlichen Anhängelast auf die Straße zu bringen.

Von Musk während der Hauptversammlung  als „Cyberpunk Truck“ bezeichnet wurde das Model P in der Zeitleiste zwischen das Model Y und den Tesla Semi eingereiht. Lässt zumindest vermuten in welcher Reihenfolge wir die neuen Fahrzeuge sehen werden, auch wenn für das Model P kein fester Termin bestätigt wurde. Musk bekräftigte allerdings, dass Tesla hofft, den elektrischen Pickup gegen Ende des Sommers 2019 zu enthüllen.

Was den Tesla Semi betrifft, so hat der Autohersteller kürzlich bestätigt, dass sich die Produktion des Elektro-Semi-Lkw auf das nächste Jahr verschoben hat, nachdem er ursprünglich für 2019 geplant war. Musk wurde noch ein wenig konkreter und gab bekannt, dass man sich freue den Tesla Semi gegen „Ende 2020“ in die Produktion zu bringen.

Für den neuen Tesla Roadster offenbarte Musk, dass dieser aktuell keine Priorität habe, man werde sich zunächst auf die drei genannten Modelle konzentrieren. Als Musk den Prototyp bereits 2017 enthüllte, sagte er, dass sie für 2020 Lieferungen planen und Tesla begann, Reservierungen anzunehmen.

Quelle: Tesla – Gesellschafterversammlung am 11. Juni 2019

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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