Bereits im April gab Tesla zu verstehen, dass man sich künftig noch breiter aufstellen wollen. Neben der Konzentration auf das Geschäft im Automobilbereich, fokussiert das Unternehmen künftig nicht nur den Markt mit stationären Batteriespeichern, sondern will auch tiefer ins Versicherungsgeschäft einsteigen. Hierzu wurden nun erste Informationen publik.
Ende August hat der amerikanische Automobilhersteller sein eigenes Versicherungsprogramm gestartet. Zunächst nur für Kunden in Kalifornien. Laut Aussage von Tesla können die Preise der Autoversicherung durchaus um bis zu 30 Prozent billiger sein als bei der Konkurrenz. Das eigene Tesla-Versicherungsprogramm soll nach und nach ausgeweitet werden.
„Tesla Insurance“ profitiert von den Daten der vergangenen Jahre
Letztes Jahr beauftragte Tesla Alex Tsetsenekos, einen ehemaligen Manager bei Liberty Mutual, Teslas Partner für InsureMyTesla in den USA, und mehrere andere Versicherungsgesellschaften, mit der Leitung dessen, was er als “Customer Centric Insurance Company” bezeichnete. Nach der Veröffentlichung des Q1-Ergebnisses bestätigte Musk, dass sie beabsichtigen, ihr neues Versicherungsprogramm auf den Markt zu bringen.
Musk gab zu diesem Zeitpunkt zu verstehen: “Es wird überzeugender sein als alles andere.” Begründet wird dies mit der Tatsache, dass man über bessere Informationen als Versicherungsgesellschaften verfügen, wenn es um die Auswirkungen des Autopiloten und anderer Sicherheitsfunktionen in Fahrzeugen geht. Tesla könne gar wissen, wie gefährlich Menschen ihre Autos fahren und daraufhin die Prämie entsprechend anpassen.
In einem Blogbeitrag über die Markteinführung des Produkts sagt Tesla, dass seine Raten „bis zu 30%“ niedriger sind als die der Konkurrenz:
„Ab heute führen wir die Tesla-Versicherung ein, ein preiswertes Versicherungsangebot, das darauf ausgelegt ist, Tesla-Besitzern bis zu 20% niedrigere Tarife und in einigen Fällen sogar 30% anzubieten. Tesla Insurance bietet ein umfassendes Deckungs- und Schadenmanagement zur Unterstützung unserer Kunden in Kalifornien und wird in Zukunft auch in weitere US-Bundesstaaten expandieren.“
Wie bereits angekündigt, verwendet Tesla eigene Daten auf der Grundlage seiner „aktiven Sicherheit und fortschrittlichen Fahrerassistenz-Funktionen“, um niedrigere Preise zu erzielen.
Tesla Insurance launches today in California to offer better rates for Tesla owners.https://t.co/rDjbEvBxzY
— Tesla (@Tesla) August 28, 2019
Denn vollständigen Artikel von der Webseite Teslas haben wir nachfolgend eingebettet und für euch übersetzt:
„Ab heute führen wir die Tesla-Versicherung ein, ein preiswertes Versicherungsangebot, das darauf ausgelegt ist, Tesla-Besitzern bis zu 20% niedrigere Tarife und in einigen Fällen sogar 30% anzubieten. Tesla Insurance bietet ein umfassendes Deckungs- und Schadenmanagement zur Unterstützung unserer Kunden in Kalifornien und wird in Zukunft auch in weitere US-Bundesstaaten expandieren.
Da Tesla seine Fahrzeuge am besten kennt, ist Tesla Insurance in der Lage, die fortschrittliche Technologie, Sicherheit und Servicefreundlichkeit unserer Fahrzeuge zu nutzen, um Versicherungen zu niedrigeren Kosten anzubieten. Diese Preisgestaltung spiegelt die Vorteile von Teslas aktiver Sicherheit und fortschrittlichen Fahrerassistenz-Funktionen wider, die bei allen neuen Tesla-Fahrzeugen serienmäßig sind.
Tesla-Besitzer in Kalifornien können eine Police in nur einer Minute über tesla.com/insurance abschließen. Bei Neuwagenbestellungen können Kunden vor der Auslieferung ein Angebot anfordern, sobald eine Fahrgestellnummer ihrem Tesla-Konto zugewiesen wurde.
Tesla Insurance bietet eine bequeme monatliche Zahlung ohne versteckte Gebühren oder Gebühren. Kunden können ihre Tesla-Versicherung jederzeit kündigen oder ändern.“
Quelle: Tesla – Pressemitteilung vom 29. August 2019