Die japanische Kleinstadt Namie setzt in Zusammenarbeit mit dem Autohersteller Nissan auf eine innovative Straßenbeleuchtung. In der Präfektur Fukushima kommen künftig formschöne Straßenlaternen zum Einsatz, die mit einer Kombination aus Sonnenkollektoren und recycelten Batterien aus dem Elektroauto Nissan Leaf betrieben werden. Nissan hat gemeinsam mit der 4R Energy Corporation und der Stadt Namie dieses Konzept entwickelt.
Das Projekt mit dem Namen „The Reborn Light“ (Das wiedergeborene Licht) wurde im Rahmen des Wiederaufbauprogramms nach dem Erdbeben und dem Tsunami vom 11. März 2011 und der darauf folgenden Atomkatastrophe von Fukushima ins Leben gerufen. Es nutzt die stetig steigende Zahl gebrauchter Batterien, die durch die weltweit wachsende Popularität von Elektrofahrzeugen anfallen.
Die von Nissan und 4R entwickelte Außenbeleuchtung benötigt weder Kabel noch Steckdosen und ist vom Stromnetz völlig unabhängig. Ein Prototyp wird in diesen Tagen in der Batterie-Recyclinganlage von 4R in Namie getestet. Die Installation der Lampen in den Straßen der Stadt startet ab April dieses Jahres.
Quelle: Nissan – Pressemeldung vom 27.03.2018