Polestar 2: Mehr Reichweite und Power, niedrigerer Verbrauch

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Polestar

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Polestar – ein Joint Venture von Volvo und Geely – hat die Reichweite, Effizienz und Leistung des Polestar 2 verbessert und seinen CO2-Fußabdruck im Rahmen bedeutender Updates für das Modelljahr 2024 reduziert, berichtet das schwedisch-chinesische Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dank Verbesserungen wie größeren Batterien und neuen Motoren könne der Polestar 2 jetzt bis zu 22 Prozent weiter fahren, bis zu 9 Prozent weniger Energie verbrauchen und bis zu 34 Prozent schneller laden.

„Wir lieben den Polestar 2 – es ist so ein elegantes Auto, das Spaß beim Fahren macht. Unsere Ingenieurinnen und Ingenieure haben hart daran gearbeitet, wichtige Upgrades zu integrieren, die das Gesamtpaket wirklich verbessern, und sie haben sich selbst übertroffen. Wir sind stolz darauf, dass uns dies gelungen ist, ohne den CO2-Fußabdruck zu vergrößern, sondern ihn im Gegenteil zu verringern“, schwärmt Thomas Ingenlath, CEO von Polestar.

Bis zu 654 Kilometer WLTP-Reichweite

Die Modellvariante Long Range Single Motor ist demnach jetzt für bis zu 654 Kilometer WLTP-zertifiziert und die maximale Gleichstrom-Ladegeschwindigkeit beträgt bis zu 205 kW für Varianten mit einer neuen 82-kWh-Batterie. Die neuen Motoren seien effizienter. Die Umstellung auf Heckantrieb bei den Single Motor Varianten und als die primäre Antriebsquelle bei der Dual Motor Variante bedeute auch, dass der Polestar 2 noch mehr Fahrspaß biete, da die Kraftentfaltung von der Gewichtsverlagerung auf die Antriebsräder profitiere.

Seit Auslieferungsbeginn des Polestar 2 im Jahr 2020 sei sein CO2-Fußabdruck von der Produktion bis zur Auslieferung kontinuierlich reduziert worden. Das Ergebnis sei eine CO2-Emmission-Einsparung von insgesamt zwölf Prozent beziehungsweise drei Tonnen in drei Jahren. Die Verwendung von kohlenstoffarmem Aluminium in den Rädern und dem Batterieträger, die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien im Werk und eine verbesserte Batteriechemie beim neuesten Modelljahr 24 seien nur einige der Faktoren, die dazu beitragen.

Das Bestreben, die Leistung in jedem Modelljahr kontinuierlich zu verbessern, sei eine wichtige Strategie für Polestar. In Kombination mit der zeitgleichen Arbeit zur Einsparung von CO2-Emissionen stellt sie eines der Unterscheidungsmerkmale von Polestar dar.

Quelle: Polestar – Pressemitteilung vom 26.06.2023

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Marc:

WLTP ist keine Zertifizierung, sondern ein Selbsttest. Wie konservativ oder marktschreierisch man dabei vorgeht, bestimmt die Firmenpolitik. In diesem Fall ist man da Team-Tesla – Hauptsache viel. Der Akku hat netto nur 78 kWh und die seltsam hochstehende Karosserie dürfte keinen überragenden Luftwiderstand aufweisen. Auch den Luftwiderstand kann man übrigens frei erfinden. 200 kW Ladeleistung dürfte die Peak sein, eine durchschnittliche Ladeleistung auf 80% ist nicht herausgestellt worden. Dafür gibt es sicher Gründe.

KaiGo:

Bin gespannt auf die ersten realen Tests. Bei 654km WLTP kann man ja schonmal langsam in Richtung 400km Autobahnreichweite schielen. Bei 200kW Ladeleistung sollte man dann auch recht flott voran kommen.

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