Dr. Nathalie Sick, Juniorprofessorin für Innovations-und Technologiemanagement an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Rahmen der #17 Ausgabe des Video-Podcasts Fragen zur Elektromobilität gestellt. Schwerpunkt war hierbei die Batterieforschung sowie die Produktion eigener Batteriezellen in Deutschland.
Merkel ging während des Podcasts auf die Plattform „Elektromobilität“ ein, die sich zum Ziel genommen hat, alle Akteure der E-Mobilität unter einen Hut zu bringen. In diesem Fall konkret darum, dass die Ergebnisse aus der Forschung zeitnah ohne Reibungsverluste in die Praxis übernommen werden können. In Deutschland gehen derzeit 35 Millionen Euro in die Batterieforschung.
„Und wir haben auch sehr viel getan, damit die Elektromobilität vorankommt, indem wir an den Universitäten die Elektrochemie gefördert haben. Wir hatten zeitweise sehr, sehr wenige Professuren für Elektrochemie, und auch das hat sich verbessert.“ – Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Merkel führt auf, dass man derzeit die Zellen importieren müsse, es aber für die weitere Entwicklung der E-Mobilität in Deutschland wünschenswert ist, dass die Entwicklung und Produktion im eigenen Land stattfindet. Hierdurch könnten sich dann auch Forschungserfolge durch erhöhte Reichweite oder Lebensdauer einstellen. Weiterhin ist mit einer Grundlagenforschung in Deutschland die Chance größer, dass eine moderne Produktion der nächsten Zellgeneration auch nach Europa oder Deutschland kommt.
Deutsche Batteriehersteller sollen Batteriezellen nicht mehr aus Asien importieren müssen. Die Kanzlerin sieht Chancen, dass die nächste Zellgeneration in Deutschland hergestellt wird. Der Bund investiert viel Geld in die Batterieforschung.
Quelle: Bundesregierung.de – Video-Podcast der Bundeskanzlerin #17/2017