Den Lucid Air mit einer Reichweite von 640 km sowie seiner Beschleunigung in 2,7 Sekunden von Null auf Hundert hatte ich dir im Dezember letzten Jahres bereits vorgestellt. Anfang Februar wird es daher durchaus Mal wieder Zeit einen Blick auf den aktuellen Entwicklungsstand zu werfen. Um den Lucid Air auf den Markt bringen zu können, möchte das Unternehmen im ersten Quartal 2018 mit dem Bau eines 700 Millionen Dollar teuren Werks in Casa Grande, Arizona, südlich von Phoenix, beginnen. Ende 2018 sollt dort dann die Produktion des Air beginnen, damit die ersten Kunden Anfang 2019 mit diesem auf der Straße unterwegs sein können.
Brian Barron, zuständig für die Produktion bei Lucid Motors, ist es durchaus bewusst, dass es sich hierbei um eine aggressive Timeline handelt. Aus seiner Erfahrung mit fast 20 Jahren bei BMW ist er sich jedoch sicher, dass der geplante Zeitplan umgesetzt werden kann. Neue Mitarbeiter werden in den Community Colleges nahe des zukünftigen Werks trainiert, zertifiziert und ausgebildet, um mit der Arbeit zu beginnen, sobald das Werksgebäude fertiggestellt ist.
60 Prozent der notwendigen Bauteile für den Lucid Air werden über Lieferanten bezogen und sind von diesen schon zugesichert. Lucid Motors möchte einen Teil der Lieferanten ins eigene Werk holen, um Lieferzeiten und Transportwege zu verkürzen. Um Umfang, Kosten und Dauer des Fabrikbaus entgegenzuwirken, wird Lucid Motors, in Gebäuden in unmittelbarer Nähe des Standorts, erste Baugruppen des Air fertigstellen und dann an die eigentliche Fabrik weiter liefern.
“We’re trying to find as many ways as we can to be responsible with the dollars we’ve got. We feel the timing for us right now is spot on. We’ve got to get out there as quick as we can to establish our brand.” – Brian Barron
Quelle: Automotive News – How Lucid plans to turn Air into substance – EV startup sets aggressive ramp-up plans for plant in Arizona