London’s Black Cab in Exklusiv: LEVC TX5 Farelady Edition

Cover Image for London’s Black Cab in Exklusiv: LEVC TX5 Farelady Edition
Copyright ©

LEVC

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 3 min  —  0 Kommentare

Kaum ein Taxi ist weltweit derart bekannt wie das London-Taxi, das im Laufe der Jahre elektrisch wurde. Die Farelady Edition zeigt, wie edel und luxuriös so ein Alltagsgefährt auf den Straßen den britischen Millionenmetropole unterwegs sein kann. Und nicht nur dort.

Die London Electric Vehicle Company, früher als London Taxi Company bekannt, produziert seit Jahren die Taxi-Ikone schlechthin. Ihr Aushängeschild ist der elektrische TX5, der mit seinem Range Extender eine Reichweite von über 500 Kilometer bietet und mittlerweile auch in vielen europäischen Städten unterwegs ist. Bei vollem 31-kWh-Akkupaket kann der TX5 rund 100 Kilometer rein elektrisch zurücklegen bevor der Reichweitenverlängerer mit seinem 67 kW / 91 PS starken Benzinmotor einspringt, der sich aus einem 38,5-Liter-Tank mit Energie versorgt. Das bedeutet einen Normverbrauch von 0,8 Litern / 100 Kilometern oder einen Stromverbrauch von 22,8 kWh. Der Antrieb der Farelady Edition ist dabei identisch mit dem normalen TX5, der von einem 110 kW / 150 PS starken Elektromotor an der Hinterachse angetrieben wird. Die Höchstgeschwindigkeit: 128 km/h.

LEVC

Nachdem Fahrzeugveredler Kahn im Jahre 2017 von der London Taxi Company beauftragt wurde, die letzten fünf Einheiten des Vorgängers TX4 zu kreieren, legen die Briten nun die besonders edle Farelady Edition auf. „Es ist immer ein Privileg, an einem der kultigsten Autos der Welt zu arbeiten. Die Last of Line-Edition war ein großer Erfolg für uns, und die Fahrzeuge fanden alle ein Zuhause bei privaten Sammlern“, sagt Firmenchef Afzal Kahn, „ich freue mich darauf, mit neuen Kunden, die ihr eigenes Stück britischer Geschichte in Form des TX5-Taxis besitzen möchten, auf die Reise zu gehen.“ Die Wendigkeit des London-Taxis ist trotz stattlicher Dimensionen legendär, denn auch der LECV TX5 Farelady hat einen Wendekreis von nicht einmal 8,50 Meter.

Der Fuhrparkbetreiber oder Einzelnehmer hat dabei die Wahl, in welcher Lackierung er seinen 2,3 Tonnen schweren TX5 in der Farelady Edition bestellt, der auf 18- und 19-Zoll-Alurädern rollt. Verfügbar sind ab Werk schwarz, blau, grün, grau oder silber und auch im Innenraum kann zwischen verschiedenen Farbwelten gewählt werden. Dabei ist der Charme des historischen London Taxis durchaus noch zu erkennen, doch die Sonderedition präsentiert sich edler als je zuvor. So gibt es unter anderem eine edle Einzelsitzanlage mit Leder nach Wahl, zahllose USB-Anschlüsse und eine getrennte Klimaregelung nebst Gegensprechanlage für den Kontakt zum Fahrer.

LEVC

Für eine angenehme Atmosphäre sorgen ein großes Panoramadach und im Dunkeln funkelt nach Rolls-Royce-Vorbild der Dachhimmel mit zahllosen LED-Sternen. Neben den beiden stark konturierten Sportsitzen gibt es entgegen der Fahrrichtung zwei ausklappbare weitere Sitze, sodass im Fond bis zu vier Personen Platz nehmen können, die den belederten Innenraum mit seinen Holzelementen genießen können.

LEVC

„Man kann sich vorstellen, dass die Kunden auf dem Rücksitz dieses kultigen Fahrzeugs fahren, das sich durch eine äußerst luxuriöse Ausstattung und ein klassisches, zurückhaltendes Design auszeichnet, während gleichzeitig die Emissionen in den Städten reduziert werden und die Betreiber dabei erhebliche Einsparungen haben“, unterstreicht Afzal Kahn. So viel Exklusivität hat seinen Preis und der beginnt bei 99.000 britischen Pfund (ca. 115.000 Euro), was einen Aufpreis von rund 50.000 Euro (netto) zum normalen LEVC TX5 Vista bedeutet. Dass ein wichtiger Gast an Bord ist, zeigt dabei übrigens das beleuchtete VIP-Schild auf dem Dach, das das normale Taxi-Signet auf Wunsch ersetzt, wenn es zu Hotel, Restaurant oder Sehenswürdigkeit geht.

Worthy not set for this post

Artikel teilen:

Kommentare (Wird geladen...)

Ähnliche Artikel

Cover Image for Exklusiv: So schaut der BMW iX4 aus – das darf man erwarten

Exklusiv: So schaut der BMW iX4 aus – das darf man erwarten

Sebastian Henßler  —  

Der neue BMW iX4 zeigt sich erstmals mit coupéartiger Silhouette. Technik und Design orientieren sich am iX3, der 2026 in Serie geht.

Cover Image for Laden an der Autobahn: E-Fahrer finden vielfach schlechte Bedingungen vor

Laden an der Autobahn: E-Fahrer finden vielfach schlechte Bedingungen vor

Michael Neißendorfer  —  

Der ADAC hat 50 Rastanlagen und Autohöfe in Sachen E-Auto-Tauglichkeit untersucht und festgestellt: zu wenig Schnelllader, viele defekt, mangelnder Komfort.

Cover Image for Fahrbericht: Mercedes GLC EQ meistert den Wüsten-Härtetest

Fahrbericht: Mercedes GLC EQ meistert den Wüsten-Härtetest

Stefan Grundhoff  —  

Wir sind den neuen Mercedes GLC EQ in der Wüste Kaliforniens gefahren – und der Elektro-SUV überrascht mit Kraft, Kontrolle und echter Offroad-Tauglichkeit.

Cover Image for Agora Verkehrswende: Bis zu 1800 Euro pro Jahr durch V2G

Agora Verkehrswende: Bis zu 1800 Euro pro Jahr durch V2G

Michael Neißendorfer  —  

Wer seine PV-Anlage und V2G clever nutzt, kann mit einem E-Auto bis zu 1800 Euro im Jahr verdienen. Bei Elektro-Lkw ist sogar noch deutlich mehr möglich.

Cover Image for US-Wissenschaftler zeigen: E-Autos besser für Klima und Finanzen

US-Wissenschaftler zeigen: E-Autos besser für Klima und Finanzen

Daniel Krenzer  —  

Es ist nur eine weitere von vielen Studien die zeigt: Elektroautos sind beim Thema CO2 und Kosten den Verbrennern längst überlegen.

Cover Image for Valeo-Chef: Mehr Innovationen und lokale Fertigung in Europa

Valeo-Chef: Mehr Innovationen und lokale Fertigung in Europa

Laura Horst  —  

Der Valeo-Chef Christophe Périllat plädiert für eine breitere Elektrifizierungsstrategie, mehr Innovationen und eine Mindestquote für die europäische Fertigung.