Noch dieses Wochenende wird uns General Motors den Prototypen seines GMC HUMMER EV vorstellen. Nicht weniger als einen Elektro-Supertruck möchte der amerikanische Automobilhersteller auf die Straße bringen. In einem ersten Spot gibt das Unternehmen einen Ausblick was uns bei dem Truck mit kühnem Design erwartet. Stille, endlose Stille. Und das bei einem Fahrzeug mit solchem Ausmaß.
Keine Emissionen, keine Limits stellt uns der vorherige Clip in Aussicht. Die bisherigen, eher raren Spezifikationen sprechen für sich: 1.000 PS Leistung, Sprinterqualitäten von 0 auf 100 km/h in gerade einmal drei Sekunden sowie um die 15.600 Newtonmeter Drehmoment. Duncan Aldred, Vizepräsident von Global Buick und GMC, gibt zu verstehen: „GMC baut hochwertige und leistungsfähige Lkw und SUVs, und der GMC HUMMER EV bringt dies zu neuen Höhen. Wir freuen uns, unseren revolutionären Null-Emissions-Truck in der größten Nacht der Fernsehwerbung vorzustellen.“
Gemeint ist damit der Superbowl. Dort soll der vollelektrische Hummer zum ersten Mal zu sehen sein. Enthüllt wird der GMC HUMMER EV dann am 20. Mai 2020 in Michigan im Montagewerk von General Motors in Detroit-Hamtramck. Somit haben sich auch die Gerüchte aus dem November 2019 bestätigt. Damals hieß es noch: Der Autohersteller General Motors (GM) plant einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, ab Ende 2021 in seinem Werk in Detroit-Hamtramck eine neue Familie von Elektro-Pick-ups und Elektro-SUVs zu bauen. Mit den Plänen vertrauten Quellen sprechen davon, dass GM auch einen rein elektrischen Hummer verwirklichen könnte.
Die Investition in sehr große und schwere Elektro-Fahrzeuge würde den Autohersteller in einen Teil des Elektroauto-Marktes führen, in dem GM eine größere Wahrscheinlichkeit hat, einen hohen Gewinn zu erzielen, sagten Analysten. Es sei „absolut sinnvoll, das obere Ende des Marktes anzupeilen, um einen Umsatz zu erzielen, der tatsächlich einen Gewinn bringen könnte“, sagte Sam Fiorani, Vice President Global Vehicle Forecasting bei Auto Forecast Solutions, Reuters zufolge.
Quelle: General Motors – Pressemitteilung vom 30. Januar 2020